07.05.2025
Kapteina: Keynote beim Unternehmensaustausch des NDC und Open Saxony in Chemnitz
Am 5. Mai 2025 war Dr. Benedikt D. S. Kapteina, Postdoktorand am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Responsible Management, am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau der TU Dresden, als Referent beim Offenen Unternehmensaustausch in Chemnitz eingeladen. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Netzwerk für Demokratie und Courage e. V. (NDC) und der Initiative Open Saxony (OSX) organisiert. Unter dem Titel „Unternehmenswerte als Erfolgsfaktor“ sprach Kapteina darüber, wie werteorientierte Unternehmensführung nicht nur wirtschaftliche Stabilität fördern, sondern auch demokratische Strukturen stärken kann.
Dr. Kapteina forscht am IHI Zittau zur Rolle von Unternehmen in der Demokratie, zu Corporate Political Responsibility sowie zu verantwortungsvoller Unternehmensführung. In seinem Impuls hob er hervor, dass gelebte Werte wie Vielfalt, Transparenz und gesellschaftliches Engagement zunehmend zu strategischen Erfolgsfaktoren werden. Er rief dazu auf, dass Unternehmen sich aktiv für den Erhalt demokratischer Institutionen und einer offenen Gesellschaft einsetzen. „Wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung schließen sich nicht aus – im Gegenteil: Sie bedingen einander zunehmend“, betonte Kapteina.
Die Veranstaltung brachte Vertreter:innen aus unterschiedlichen Unternehmen in Sachsen zusammen, um gemeinsam über die Rolle von Unternehmen in demokratischen Gesellschaften zu diskutieren und Aktivitäten zur demokratischen Stärkung zu erarbeiten. Der offene Unternehmensaustausch bietet einen Raum für Austausch, Reflexion und Inspiration.
Das NDC engagiert sich seit über 20 Jahren für politische Bildung, Demokratieförderung und die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen – insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Regionen. Die Initiative Open Saxony versteht sich als Plattform für eine offene, vielfältige und demokratische Unternehmenskultur in Sachsen. Sie vernetzt engagierte Unternehmer:innen, fördert den Dialog über gesellschaftliche Verantwortung in der Wirtschaft und entwickelt gemeinsame Strategien gegen demokratiefeindliche Tendenzen.