Regelungstechnik
Die Hauptaufgabe von regelungs- und steuerungstechnischen Systemen besteht in der gezielten und selbsttätigen Beeinflussung technischer Prozesse aus allen Bereichen der Ingenieurwissenschaften - von der chemischen Verfahrenstechnik über die elektrische Antriebstechnik und hochgenaue Werkzeugmaschinen bis hin zu mannigfaltigen Anwendungen in der Robotik. Die Regelungstechnik bedient sich dabei unterschiedlichster Werkzeuge und Methoden der Ingenieursmathematik und höheren Mathematik sowie der Physik und Chemie und ist damit stark interdisziplinär ausgerichtet. In der "Industrie 4.0" kommt ihr eine entscheidende Rolle zu. Dementsprechend sind die Schwerpunkte des Instituts in Lehre und Forschung gesetzt.
Das Profil des Instituts
Das Institut für Regelungs- und Steuerungstheorie befasst sich mit dem systematischen Entwurf von Steuerungs-, Regelungs- und Überwachungseinrichtungen für vorgegebene Prozesse auf der Grundlage ihrer mathematischen Modelle. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der mathematischen Modellbildung, der Theorie und Anwendung flachheitsbasierter Methoden für konzentriert- und verteiltparametrische Systeme und den Beobachterentwurf für nichtlineare Systeme.
In der universitären Lehre ist es für die regelungstechnische Ausbildung im Hauptstudium der Studiengänge Elektrotechnik, Mechatronik und Regenerative Energiesysteme verantwortlich. Angeboten werden insgesamt elf Vorlesungsveranstaltungen zuzüglich Übungen, zwei Seminare sowie ein zwei- und zwei einsemestrige Praktika.
Das Institut wird von Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Math. Klaus Röbenack geleitet und beschäftigt derzeit 14 Mitarbeiter. Es wurde 1992 gegründet mit Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. nat. Kurt Reinschke als Direktor.