25.10.2023
Neues Inklusionsmittelprojekt gestartet - "Neurodivergent@TU Dresden"
Anfang September startete an der Professur für Mensch-Computer Interaktion das aus Sondermitteln Inklusion geförderte Projekt "Neurodivergent@TU Dresden". Unter der Leitung des Forschungsprojekts "Autark" arbeiten zwei Personen bis Ende des Jahres daran, die Studiensituation neurodivergenter Studierender, insbesondere von autistischen Studierenden sowie Menschen mit AD(H)S, zu erheben. Mit dem Begriff Neurodiversität wird zum Ausdruck gebracht, dass Unterschiede in der neurologischen Entwicklung zum natürlichen menschlichen Spektrum gehören, wobei Barrieren und Herausforderungen eher von der Gesellschaft ausgehen. Dabei wird zwischen neurotypischen Personen und neurodivergenten Personen (z. B. Autismus-Spektrum-Störung, Legasthenie, AD(H)S) begrifflich differenziert. Unterschiedliche Entwicklungen des Gehirns können Auswirkungen auf die Art zu interagieren, zu denken, zu kommunizieren haben, aber auch darauf, wie äußere Reize wahrgenommen und verarbeitet werden.
Konkret sollen im Projekt Anforderungen dieser Zielgruppe im Universitätskontext bzw. Studium durch Befragungen erfasst werden, um anschließend Unterstützungsmaßnahmen und Bedarfe ableiten zu können und dafür zu sensibilisieren. Außerdem wird der Austausch im Sinne des Peer-Konzepts in Form eines Stammtisches unterstützt.