11.09.2019
Schöne neue Cyberwelt? – Eine Ausstellung zum Thema Computerspiele und Gesellschaft
Machen Computerspiele süchtig, führen sie zu Vereinsamung, entfremden sie uns von der Natur – oder vermitteln sie wesentliche Fähigkeiten, erleichtern sie das Lernen, verbinden sie Menschen weltweit und eröffnen neue Horizonte?
Die an der Professur für Computergraphik und Visualisierung in Kooperation mit den Technischen Sammlungen Dresden entwickelte Ausstellung „Schöne neue Cyberwelt?“ nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise von den Anfängen der Computerspiele bis zur heutigen virtuellen Realität. Sie analysiert Inhalte, Rollenbilder, Werte der Computerspiele und untersucht ihren Stellenwert in der Kunst, der Wirtschaft, der Politik und der Bildung. Zugleich wagt sie einen Blick voraus, indem sie Bücher vorstellt, die sich mit Computerspielen in der Zukunft beschäftigen.
Die Spiele der Ausstellung bilden die Entwicklung des Computerspiels von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart ab, die Bandbreite reicht von Pong über Minecraft bis hin nichtkommerziellen Independent Games. Ob beim Computerspiel die positiven oder negativen Aspekte überwiegen, sollen die Spielerinnen und Spieler selbst entscheiden und sich an der Diskussion in der Ausstellung beteiligen. Möglich ist das vom 14. September bis 24. November in den Technischen Sammlungen Dresden. Jeden Freitag, Samstag und Sonntag sind zudem ab 14 Uhr Live-Player vor Ort und geben Neu- und Nicht-Gamern einen Einblick.