Vorlesung Software Engineering ubiquitärer Systeme
Termine der Vorlesung
Die Vorlesung findet mittwochs in der 3.DS von 11:10 Uhr bis 12:40 Uhr in Raum INF/E009 statt. Die erste Vorlesung wird am 12.10.2011 gehalten!
Inhalt der Vorlesung
IT-Systeme begleiten uns mittlerweile in vielen Bereichen unseres Lebens. IPhone & Co., Automotive und Smart Home sind dabei nur Beispiele für eine Fülle von allgegenwärtigen – also ubiquitären – Systemen. Kurze Entwicklungszyklen, Dynamik und Adaption sowie Heterogenität solcher Systeme sorgen schon heute dafür, dass Entwicklungsansätze an ihre Grenzen stoßen. Die Vorlesung nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch die Tiefen und Untiefen der Softwareentwicklung für interaktive, ubiquitäre Systeme. Sie lernen die Besonderheiten interaktiver Systeme kennen und für die Entwicklung ubiquitärer Systeme einsetzen:
- Interaktion und Kognition: Wie machen wir als Menschen uns überhaupt ein Bild von einem System? Wie wirkt sich das aus? Wie können solche Systeme nutzergerecht entwickelt werden?
- Modelle und Engineering: Welche Modelle und Konzepte benötigen wir für die Entwicklung und Anpassung? Wie können wir ubiquitäre Systeme spezifizieren, entwerfen und realisieren?
Warum Sie? Gerade als Studierende in Medieninformatik, Softwaretechnik, Informatik und ähnlichen Studienfächern werden Sie zukünftig als Entwickler oder Auftraggeber erfolgreich Software gestalten können und müssen. Hier spielen schon lange „weiche“ Faktoren wie Usability und Design ebenso wie Spezifikations- und Modellierungskompetenz eine immer wichtigere Rolle. Die Vorlesung stattet Sie mit den passenden Kenntnissen für diese Aufgabe in Theorie und Praxis aus – speziell für die Entwicklung ubiquitärer Systeme. Wo Menschen mit IT-Systemen (zusammen)arbeiten spielen nicht nur Technologien sondern auch deren gezielter und bedarfsgerechter Einsatz eine große Rolle. Zugleich mit dem technischen Handwerkszeug lernen Sie daher unter anderem psychologische Erkenntnisse aus den Bereichen der menschlichen Wahrnehmung und Informationsverarbeitung kennen und nutzen. – Nicht jeder Mensch stellt die gleichen Anforderungen an die Bedienung einer Software. Nutzer und Rollenmodelle helfen hier speziell bei komplexen Systemen weiter. Sie lernen, was gut benutzbare Software auszeichnet, wie aktuelle Entwicklungen dies beeinflussen und wie Engineering-Methoden, Prozesse und Modelle hier zu besseren Ergebnissen führen.
Voraussetzungen
Die Vorlesung ist für Studierende im Master Medieninformatik, sowie im Master Informatik und im Hauptstudium der Diplomstudiengänge Medieninformatik und Informatik konzipiert. Explizite Voraussetzungen werden nicht gemacht. Hilfreich sind Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Mensch-Computer-Interaktion und der Softwaretechnik.
Leistungsnachweis
Die Prüfung erfolgt für Studierende des Masterstudiengangs Medieninformatik im Rahmen einer mündlichen Prüfung für das Vertiefungsmodul Software Engineering Ubiquitärer Systeme (hierzu gehören auch ein Forschungsseminar und ein Komplexpraktikum). Prüfungsdetails für andere Master- und Diplomstudiengänge werden noch bekanntgegeben.
Klausurfragen zur Vorbereitung
Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung alter (schriftlicher) Prüfungsaufgaben aus einer ähnlichen Vorlesung. Selbstverständlich erheben diese keinen Anspruch auf Korrektheit/Vollständigkeit. Prüfungsstoff sind die in der Vorlesung behandelten Themen.
Klausurfragen zur Vorbereitung
Hinweise
Diese Veranstaltung kann im Laufe des Studiums nur einmal angerechnet werden.