Porträt Professor Urbas
Prof. Dr.-Ing. habil. Leon Urbas wurde im Jahr 2006 auf die Professur für Prozessleittechnik an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnologie berufen und leitet seit 2015 die Arbeitsgruppe Systemverfahrenstechnik am Institut für Umwelt und Verfahrenstechnik. Er wurde 1965 in München geboren.
Ohne Systemverfahrenstechnik … würde ein Handy 10.000 statt 500 Euro kosten, wir hätten keine gesunden und erschwinglichen Lebensmittel und mein Lieblings-Bier würde nie gleich schmecken!
Professor zu sein … bedeutet die Freiheit und Verantwortung, Zukunft vordenken zu dürfen ohne die Praxis ganz aus dem Auge zu verlieren. Ich könnte nie im Elfenbeinturm allein arbeiten!
Der ideale Studierende … ist neugierig und regt mich zum Nachdenken an.
In Zukunft … gehen wir in den Keller, wo unsere eigene, 3D-gedruckte Mini-Fabrik aus täglichen Abfällen verschiedene einfache Produkte herstellt; unsere regenerativen dezentralen Kraftwerke produzieren Energie im Überfluss. Den Bauplan für Anlagen und Ersatzteile laden wir uns aus dem Netz runter und drucken uns die komplexen Bauteile im 3D-Druckerzentrum in der Nachbarschaft mal eben schnell selbst. Miniaturisierung, die Verfügbarkeit von Rechnerleistung wo sie gerade benötigt wird, und ein beispielsweise 5G-basiertes Internet der Dienste, Dinge und Menschen ermöglichen uns innovative Technologien und neue Geschäftsprozesse in einer bislang nicht gekannten Geschwindigkeit zu entwickeln.
Wenn ich noch einmal studieren könnte … würde ich Informationssystemtechnik an der TU Dresden studieren - das momentan heißeste Studium, dass es hier gibt!
Exzellenz … ist das Produkt aus Wollen, Können und Tun!