Projekt 8: Flexibilitätsoptionen im Energiesystem – techno-ökonomische Bewertung und gesellschaftliche Akzeptanz
In zukünftigen Energiesystemen ist vermehrt Flexibilität notwendig, um dargebotsabhängige Schwankungen der Einspeisung aus alternativen Energien auszugleichen. Ziel ist es, die verschiedenen Flexibilitätsoptionen techno-ökonomisch und in Konkurrenz zueinander sowie unter Berücksichtigung des energiewirtschaftlichen Ordnungsrahmens und gesellschaftlicher Auswirkungen zu bewerten. Konkreter soll untersucht werden, welche Technologien in welchen Zeitpunkten zueinander in Konkurrenz stehen, wie wettbewerbsfähig die Technologien sind, wie der energiewirtschaftliche Ordnungsrahmen die verschiedenen Technologien anreizt und wie diese in der Bevölkerung akzeptiert werden. Zu den Technologien, die Flexibilität bereitstellen können, zählen in diesem Sinne Übertragungssysteme, verschiedene Speichermöglichkeiten (zentral und dezentral), Flexibilitätsoptionen im konventionellen sowie alternativen Kraftwerkspark und die Steuerung der Nachfrageseite (Demand Side Management). Im Rahmen des Graduiertenkollegs wird eine interdisziplinäre Ausrichtung verfolgt. Diese umfasst die technische Bewertung einzelner Optionen, die Untersuchung der gesellschaftlichen Akzeptanz sowie die notwendige Umgestaltungen des energiewirtschaftlichen Ordnungsrahmens zur effizienten Integration der Flexibilitätsoptionen in das Marktumfeld.
Doktorand: Christoph Zöphel
Hauptbetreuer: Prof. Dr. Dominik Möst
Nebenbetreuer: Prof. Dr. Thilo Bocklisch (unter Vorbehalt)