Fügeverfahren zur Herstellung eines ressourcenschonenden, dauerhaften Brettschichtholzes aus Robinie für tragende Anwendungen im konstruktiven Holzbau
Robinienholz übertrifft hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften und seiner Dauerhaftigkeit alle übrigen in Deutschland heimischen Holzarten. Ein Bauprodukt aus diesem Material wäre selbst für extreme Einsatzfelder geeignet und würde Möglichkeiten für den Holzbau in Bereichen erschließen, welche heute noch undenkbar sind. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Robinien-Brettschichtholz für das Bauwesen einschließlich der notwendigen Verfahren zu dessen Herstellung. Diese Verfahren umfassen die Sortierung des Robinienholzes als Rohmaterial, die Oberflächenmodifizierung als Vorbereitung zur Verklebung sowie Fügeverfahren zur Herstellung von Robinienholz-Lamellen und -Brettschichtholz.
Das Teilprojekt „Materialspezifische Oberflächenvorbehandlung für flächige Robinienholzklebungen" beinhaltet die Entwicklung eines reproduzierbaren Vorbehandlungsverfahrens, die Abbildung des Klebprozesses unter Laborbedingungen sowie anwendungsspezifische Untersuchungen der Klebverbindungen.
Projektträger: ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand)
Kooperationspartner: STRAB Ingenieurholzbau Hermsdorf GmbH, Werkzeugmaschinenservice GmbH, Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart
Laufzeit: seit 2017