Echtzeitsimulation (HIL)
Innerhalb eines Projektes, welches in Zusammenarbeit mit dem Institut für Fluidtechnik der TU Dresden bearbeitet wurde, sollte ein Hardware-in-the-Loop-Prüfstand (HIL) aufgebaut werden, der einen Test hydraulischer Antriebstechnik unter realitätsnahen Einsatzbedingungen zuläßt.
Einen Überblick über den Aufbau des Prüfstandes zeigt die folgende Abbildung.
Für die Realisierung dieses Prüfstandes ist es notwendig, die Umgebung der zu testenden Antriebstechnik, in unserem Fall einen Schienenfahrzeug mit weiterer hydraulischer Antriebstechnik, in Echtzeit zu simulieren.
Das zugehörige Softwarekonzept für die gekoppelte Simulation wird im Forschungsschwerpunkt Simulationsverbünde vorgestellt. Der Transfer des Simulationsmodells auf die Echtzeitplattform wird mit Unterstützung des Real-Time-Workshops vorgenommen. Als Plattform für die Echtzeitsimulation wurde das System RT-LAB der Firma OPAL-RT ausgewählt.
Einen Überblick über die Konfiguration des Echtzeitsystems zeigt die folgende Abbildung.
Das System besteht aus drei Rechenknoten für die parallele Berechnung von Teilmodellen. Die Rechenknoten sind handelsüblich PC, die unter dem Echtzeitbetriebssystem QNX laufen. Die Bedienung des Systems erfolgt über einen oder mehrere Windows-NT Entwicklungsrechner. Da dieses System entsprechend für den Real-Time-Workshop vorbereitet ist, ist eine weitgehend automatisierte Modellumsetzung von Simulink auf das Echtzeitsystem möglich.
Kontakt: Dr.-Ing.Volker Quarz