Fachgruppe: Berechnungsmethoden und Simulation

Die Entwicklung moderner, ressourcenschonender Leichtbaustrukturen erfordert eine immer stärkere Ausschöpfung des gesamten Werkstoffpotenzials bei gleichzeitig verbesserter Kosteneffizienz. Hierzu leisten rechnergestützte Methoden einen entscheidenden Beitrag und werden daher künftig noch mehr in den Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses rücken. Der Verknüpfung der Berechnungsmethoden entlang der gesamten Wertschöpfungskette kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

Grafik der Fachgruppe Numerische Verfahren — Komplexe Struktur-Eigenschafts-Beziehungen bei der simulationsgestützten Auslegung von Leichtbaustrukturen im Multi-Material-Design.

Die Arbeitsschwerpunkte der Fachgruppe liegen in der Entwicklung und Bereitstellung praxisnaher Methoden zur Auslegung effizienter Leichtbauwerkstoffe, -strukturen und -systeme mittels gekoppelter prozess-, werkstoff- und skalenübergreifender Simulationsansätze. Dabei profitieren wir insbesondere von der breiten Expertise des ILK auf den Gebieten der experimentellen Analyse, Prozessgestaltung und Konstruktion. Dieses Know-how wird direkt in die Modellbildung und Ergebnisbewertung eingebunden. Der Design- und Auslegungsprozess, der maßgeblich durch die komplexen Interaktionen zwischen Werkstoff, Fertigung, Fügen und Systemverhalten geprägt ist, kann so robuster, genauer und effizienter gestaltet werden.

Unser Ziel ist es, das derzeit noch unzureichend genutzte hohe materialspezifische
Potential neuartiger Werkstoffe und Bauweisen, durch digitale Zwillinge
und datengetrieben Ansätze synergetisch auszuschöpfen. Dabei kombinieren
wir eigenentwickelte Simulations- und Analysemethoden mit kommerziell verfügbaren
Softwarelösungen.