Modul Steuerung von Produktionsmaschinen und -anlagen (MW-MB-PT-21)
Das Modul ist im Diplomstudiengang Maschinenbau in der Studienrichtung Produktionstechnik eines von zehn Wahlpflichtmodulen, von denen drei gewählt werden müssen und in der Studienrichtung Verarbeitungsmaschinen und Textilmaschinenbau eines von zwei Wahlpflichtmodulen, von denen eines gewählt werden muss. Das Modul ist im Diplom-Aufbaustudiengang Maschinenbau in der Studienrichtung Produktionstechnik eines von zehn Wahlpflichtmodulen, von denen drei gewählt werden müssen. Das Modul ist im Diplom-Aufbaustudiengang Maschinenbau in der Studienrichtung Produktionstechnik eines von 30 Wahlpflichtmodulen, von denen Module im Umfang von 60 Leistungspunkten gewählt werden müssen. Das Modul kann im Diplom-Aufbaustudiengang Maschinenbau in der Studienrichtung Produktionstechnik nur einmal gewählt werden.
Zu dem Modul gehören Vorlesung 2 SWS, Übung 3 SWS und Selbststudium.
Das Modul besteht aus den Lehrveranstaltungen
- Grundlagen der Werkzeugmaschinensteuerung
- SPS-Praktikum
- CNC-Praktikum
Es werden grundlegende Kenntnisse und methodische Fähigkeiten zur Funktions- und Bewegungssteuerung von bewegungsgeführten Maschinen vermittelt. Der Fokus liegt dabei auf maschinennahen Steuerungsfunktionalitäten für serielle und parallele Kinematiken, insbesondere mit Servoantrieben. Im Bereich der Funktionssteuerung betrifft das insbesondere Abarbeitungsprinzipien, Realisierungsvarianten, Beschreibungsmittel sowie Aufbau und Funktionsweise von klassischen und modernen Steuerungs- und Feldbussystemen. Im Bereich der Bewegungssteuerung betrifft das vor allem Aufbau und Komponenten von Steuerungssystemen, Regelung von Vorschubachsen, kinematische Transformation, Bahninterpolation, modellbasierte Ansätze zur Verbesserung der Bewegungsgenauigkeit sowie Aufbau und Funktionsweise von Antriebsbussystemen. Die Studierenden erhalten praktische Erfahrungen mit Entwurf, Erstellung und Test von Steuerungsfunktionalität für Fertigungseinrichtungen mit Mitteln der IEC-61131, mit der Einstellung und Optimierung der Regelkreise an verschiedenen Vorschubachsen, mit der Bewegungserzeugung und –programmierung in der Steuerung, mit der modellgestützten Korrektur von Bewegungsfehlern sowie mit der Beurteilung der Bewegungsgüte an bewegungsgeführten Maschinen.
Das Modul wird jedes Studienjahr im Sommersemester angeboten. Es können insgesamt 6 Leistungspunkte erworben werden, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von 150 Minuten Dauer. Bonusleistung ist eine Leistungsstandkontrolle im Umfang von 10 Stunden.