Die Professur für Lebensmittel­technik

Die Professur für Lebensmitteltechnik an der Technischen Universität Dresden widmet sich der umfassenden Erforschung und Entwicklung nachhaltiger Lebensmittelinnovationen. Der Fokus liegt auf der Umwandlung landwirtschaftlicher Rohstoffe in hochwertige, sichere und nachhaltige Lebensmittelprodukte, wobei technologische Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften behandelt werden.

Besonders hervorzuheben ist die Forschung an der Strukturaufklärung und Funktionalisierung von Biomakromolekülen sowie die innovative Lebensmittelverfahrenstechnik. Das Ziel ist es, durch innovative Ansätze wie Upcycling, Zero-Waste-Konzepte und die Integration von modernen Simulationstechniken die Lebensmittelproduktion effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Die Professur legt großen Wert auf Nachwuchsförderung und Zusammenarbeit mit der Lebensmittelindustrie sowie nationalen und internationalen Forschungspartner:innen. Mit einem starken Fokus auf die Struktur-Prozess-Eigenschafts-Beziehungen in Lebensmitteln leistet die Professur einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherung und zum Klimaschutz.

Der Studiengang Verfahrens- und Naturstofftechnik mit der Vertiefung Lebensmitteltechnik an der TU Dresden zielt darauf ab, Ingenieur:innen auszubilden, die interdisziplinär in der Lebensmittelproduktion tätig werden können. Ein besonderes Merkmal ist die fundierte Ausbildung in Verfahrenstechnik, die den Absolvent:innen ein tiefgehendes Verständnis für die verfahrenstechnischen Anforderungen sowie die biologisch-chemischen Prozesse in der Lebensmittelverarbeitung vermittelt. Durch Wahlmodule können individuelle Schwerpunkte gesetzt werden und ein verpflichtender Praxisanteil in Unternehmen ermöglicht den Studierenden, wertvolle praktische Berufserfahrungen zu sammeln. Der Studiengang, einschließlich der Vertiefungsrichtung, kann als Bachelorstudium (6 Semester), Diplomstudium (10 Semester) oder als Aufbaustudium mit Diplomabschluss (5 Semester) absolviert werden.