Forschen am Puls der Zeit
Wie können Produktionsprozesse effizienter und nachhaltiger gestaltet werden? Und wie lassen sich Verfahren wie Reinigung, Schweißen und Siegeln weiter verbessern? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Forschung an der Professur für Verarbeitungsmaschinen/Verarbeitungstechnik der TU Dresden. Mit interdisziplinären Ansätzen entwickelt die Professur innovative Lösungen für die Konsumgüterproduktion – von der Verarbeitung faserbasierter Materialien bis hin zur Entwicklung von flexiblen und ressourcenschonenden Reinigungsprozessen.

Forschungsprofil
Im Fokus unserer Arbeit steht die Entwicklung von innovativen Lösungen, die sowohl die Funktionsweise als auch die Bauweise von Maschinen beeinflussen. Das Verarbeitungsverhalten der Produkte und die zeitlichen Restriktionen der Prozesse bestimmen maßgeblich die Gestaltung von Maschinen. Unsere Forschung zielt darauf ab, die Einflussparameter dieser Prozesse zu identifizieren, ihren Einfluss zu quantifizieren und daraus Modellvorstellungen zu entwickeln, die die Grundlage für die Konzeption und Auslegung moderner Verarbeitungsmaschinen bilden.
Ein Beispiel für unsere Arbeit ist die Simulation der Interaktion zwischen Verarbeitungsgut und Maschine, einschließlich der Integration mechatronischer Funktionsgruppen. Dadurch lassen sich Effizienzpotenziale erschließen und gleichzeitig die flexiblen, ressourceneffizienten und hochintegrierten Prozessketten realisieren, die in der modernen Fertigung unerlässlich sind. Dabei geht es längst nicht mehr nur um hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten, sondern um die Entwicklung flexibler, nachhaltiger Lösungen, die den schonenden Umgang mit komplexen Stoffsystemen fördern – wie sie für die Herstellung vielfältiger Konsumgüter erforderlich sind.