12.06.2019
Sensor + Test: Großer Auftritt für Dresdner Sensorik-Modelle
Da wo sich die gesamte technische Kompetenz zum Thema Sensorik, Mess- und Prüftechnik zeigt, sind auch Dr. Ronny Timmreck und sein Expertenteam vom IAPP mit den Ergebnissen ihrer neuesten Forschungen dabei. Ihr Thema ist die Sensorik für die Visuelle (VIS)- und Nahinfrarot (NIR)-Spektroskopie. Welche Anwendungen die neuartige Sensorik ermöglicht demonstrieren die Dresdner Wissenschaftler auf dem Nürnberger Messeplatz:
So ermöglichen die flexible Bauweise und die Robustheit der entwickelten Detektoren spezialisierte Geräte für den Einsatz in der online-Prozessüberwachung. Auf diesem Wege können Qualitätsparameter wie bespw. der Feuchteghalt von Rohmaterialien oder korrekte Mischungsverhältnisse kontrolliert werden.
Die neuartige Bauweise ist aber auch ideal für mobile Anwendungen. Denkbar sind hier zum Beispiel Handheldgeräte zur Wareneingangskontrolle oder für mobile Qualitätsschecks durch Aufsichtsbehörden. So lassen sich beispielsweise Fälschungen bestimmter Produkte wie Medikamente oder Luxusprodukte identifizieren oder die Reinheit angelieferter Waren mit den Vorgaben abgleichen.
Denkbar sind auch Anwendungsszenarien in der Lebensmittelverarbeitung. Hier wird es in der Zukunft möglich sein, verschiedene Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln zu identifizieren und zu bestimmen. Zu diesen Inhaltsstoffen zählen zum Beispiel Wasser, Zucker, Alkohol, Fette, Proteine und Stärke. Eine Messung der Protein- und Fettkonzentration während der Milchproduktion kann zum Beispiel die Produktqualität verbessern.
Die Technologie aus Dresdner Laboren ist preiswert, miniaturisierbar und durch den Verzicht auf disperse Elemente sehr robust. Ihre flexible Bauform erlaubt den Einsatz in stationären Industrieprozessen oder die Integration in mobile Analysegeräte.
Sie möchten weitere Details über die Entwicklung der Sensorik-Experten erfahren? Auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" geben Dr. Ronny Timmreck und sein Team vom 25. bis 27. Juni in Nürnberg (Halle 5, Stand 5-235) Auskunft über den aktuellen Stand ihrer Arbeiten am Institut für Photophysik der Technischen Universität Dresden.
Eva Wricke für Transfer Office