Sammlung Feinwerktechnik

Modell des Typenhelmechanismus der Schreibmaschine Continental Silenta, Wanderer-Werke A.G. Chemnitz um 1935
1928 wurde an der Technischen Hochschule Dresden der erste Lehrauftrag für Feinmechanik an Werner Kniehahn vergeben, der mit dem Aufbau einer fachspezifischen Lehrsammlung begann. Nach dem zweiten Weltkrieg expanierte der Bestand stark, besonders auf Initiative von Siegfried Hildebrandt. Er wurde 1952 als Professor an das neugegründete Institut für Getriebelehre und Feinmechanik berufen und nutzte seine Kontakte in die Industrie, um Lehr- und Forschungsobjekte in den Bestand zu holen.
Feinwerktechnik ist ein interdiszipläres Fachgebiet, welches viele Wissenschaftsfelder miteinander verbindet, etwa Präzisionsmechanik, Optik und Elektronik. So ist auch die Sammlung Feinwerktechnik ein Zeugnis vielfältiger technischer Entwicklungen. Heute umfasst die Sammlung etwa 400 Objekte. Zu den Höhepunkten unter den 160 Schreib- und Rechenmaschinen zählen eigens angefertigte Modelle zur Tastenmechanik sowie eine Schreibmaschine, die zurückgeht auf Peter Mitterhofer, den berühmten Südtiroler Erfinder. Ein umfangreicher Bestand an Foto-Kino-Apparaten zeichnet die Entwicklung der Dresdner Fotoindustrie nach.
Kontakt
Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design
Barkhausenbau, Helmholtzstr. 18, 01069 Dresden
Dipl.-Ing Iris Bönisch
iris.boenisch@tu-dresden.de