Gleichstellung und Diversität
Die Förderung der Chancengleichheit ist ein ausdrückliches Anliegen aller Mitglieder und beteiligten Institutionen des IRTG3019: MEDIS. Im ersten Förderzeitraum weist das IRTG3019 eine Geschlechterverteilung unter den Principal Investigators (PI) von 44 % weiblichen PIs auf. Die Bemühungen, die Gleichstellung der Geschlechter auf Führungsebene weiter zu stärken, werden in den kommenden Jahren des IRTG3019 konsequent verfolgt. Fast fünfzig Prozent des Exekutivkomitees des IRTG3019 sind weiblich. Weibliche Projektleiterinnen im Konsortium dienen als ideale Vorbilder, um Nachwuchswissenschaftlerinnen zu ermutigen, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Der Anteil der Frauen in Gruppenleiterpositionen im IRTG3019 beträgt 56 %, und der Anteil der Professorinnen liegt bei 38 %.
Die durch das IRTG3019: MEDIS akquirierten Mittel für Chancengleichheitsmaßnahmen sind zweckgebunden und können gemäß den Richtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für verschiedene Initiativen eingesetzt werden, die die Gleichstellung von Wissenschaftler:innen fördern, Diversität in der Wissenschaft stärken und den Arbeitsplatz Wissenschaft familienfreundlicher gestalten. (mehr Informationen dazu)
Beispiele für förderfähige Maßnahmen sind:
Karriereförderung:
- Mentoring-Programme mit dem Ziel, berufliche und persönliche Unterstützung sowie Entwicklung zu fördern.
- Coaching, das der Vermittlung und Förderung beruflicher Kompetenzen dient.
- Soft-Skill-Kurse und Workshops zur Erweiterung der individuellen Karriereperspektiven, beispielsweise durch die Entwicklung von Fähigkeiten in Rhetorik, Kommunikation, Zeitmanagement, Präsentation, Moderation und Verhandlung.
Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Forschung und Familie:
- Kinderbetreuung und Maßnahmen für pflegebedürftige Angehörige (Details hier)
- Einrichtung eines Homeoffice oder Finanzierung von mobiler Arbeit für projektbezogene Tätigkeiten
- Einrichtung eines Eltern-Kind-Zimmers
- Finanzierung von Entlastungspersonal für Routineaufgaben der Forschenden (in der Regel studentische Hilfskräfte)
Förderung von Diversität:
- Karrierefördernde Maßnahmen
- Beratung / Unterstützung
- Ausgleich von Ausfallzeiten / Unterstützung / Entlastung
- Behindertenspezifische Zusatzbedarfe