Rückblick: Workshop für einen nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten

Ein nachhaltiger Umgang mit Forschungsdaten gehört zu den aktuellen Herausforderungen der Wissenschaftsgemeinschaft. Um dahingehende Kompetenzen weiterzuentwickeln, haben die Mitglieder der Professur für Anorganische Chemie II einen externen Referenten des NFDI4Chem, einem Konsortium in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), für einen Workshop zum Thema "FAIRes Forschungsdatenmanagement" eingeladen.

Der Workshop, der am 27. und 28. September 2023 stattfand, konzentrierte sich auf neue Standards sowie aktuelle und zukünftige Ansprüche an das Management von Forschungsdaten in der Chemie. Im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis lag der Fokus auf einem FAIRen Umgang mit Forschungsdaten (FAIR = findable accessible interoperable reusable, dt. auffindbar zugänglich kompatibel wiederverwendbar). Die Teilnehmenden aus verschiedenen Arbeitsgruppen der Fakultät Chemie und Lebensmittelchemie erhielten wertvolle Kenntnisse über die Organisation, Archivierung und den Austausch von Daten, um den Forschungsprozess zu optimieren und die Wiederverwendbarkeit von Daten zu fördern. Die interaktive Veranstaltung bot Gelegenheit zu praktischen Übungen, Diskussion und zum Erfahrungsaustausch unter Berücksichtigung spezifischer Bedürfnisse in der Chemie. Durch eine Begleitung der Kontaktstelle Forschungsdaten der TU Dresden wurden die Informationen und Vorgehensweisen in den Kontext gängiger Abläufe der Fakultät sowie der Universität gesetzt.

Prof. Michael Ruck, Leiter der Arbeitsgruppe Anorganische Chemie II, äußerte sich zufrieden über den Workshop: "Der nachhaltige Umgang mit Forschungsdaten ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg unserer wissenschaftlichen Arbeit. Dieser Workshop hat uns wertvolle Einblicke geliefert und wird zweifellos dazu beitragen, die entsprechenden Prozesse an der Fakultät weiter voranzutreiben." Die Teilnehmenden des Workshops zeigten sich gleichermaßen begeistert.

Der Workshop stellt einen wertvollen Schritt in Richtung FAIRes Forschungsdatenmanagement dar, mit dem die Arbeitsgruppe zu schon angestoßenen Prozessen an der Fakultät Chemie und Lebensmittelchemie beitragen will. Das Gelernte soll in engem Austausch mit der Kontaktstelle Forschungsdaten in zukünftigen Projekten implementiert und die Datenkompetenz kontinuierlich verbessert werden.