Prof. Dr. Inez Weidinger hat als Professorin für physikalische Chemie an der TU Berlin gearbeitet, bevor sie 2016 als Professorin für Elektrochemie an die TU Dresden kam. Das zentrale Ziel Ihrer Forschung ist es, ein mechanistisches Verständnis von elektrochemischen Prozessen an nanostrukturierten festen Oberflächen zu bekommen. Um dieses Ziel zu erreichen, verwendet ihre Arbeitsgruppe eine kombinierte Methode aus Elektrochemie und in situ oberflächenverstärkter Schwingungsspektroskopie.

Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten stehen Untersuchungen von Grenzflächenprozessen (z. B. Immobilisierung von Proteinen auf nanoskaligen Titandioxidsystemen) und biomimetische Katalysatoren (z. B. Hangman-Komplexe) für verschiedenste elektrochemische Reaktionen, bevorzugt zur Reduktion von Sauerstoff oder Kohlenstoffdioxid. Zur Aufklärung der komplexen Oberflächenprozesse werden Methoden der optischen Schwingungsspektroskopie genutzt.

Kooperation sind der Schlüssel zu erfolgreicher wissenschaftlicher Arbeit, dafür werden und wurden mit vielen industriellen und wissenschaftlichen Institutionen Kooperationen aufgebaut. Beispielsweise ist im Bereich der Katalyseforschung nicht nur wichtig verschiedene Untersuchungsmethoden zur Charakterisierung der Katalysatoren sondern auch die Herstellung neuer Systeme. Das Know How für alle Bereiche kann durch den Wissenstransfer verschiedener Institutionen maximiert werden.