D4a - Kleinstrechenautomat
Exponat |
D4a - Kleinstrechenautomat |
Typ | Digitalrechner |
Erwerb | - |
Herkunft | Eigenbau |
Hersteller | TU Dresden, IMR |
Bemerkungen | ohne Gehäuse |
Entstehungszeit | 1962 |
Beschreibung |
Entwurf und Entwicklung: Prof. N. J. Lehmann, TH Dresden, Institut für Maschinelle Rechentechnik Fertigung: Mitarbeiter und Werkstatt des Institutes Daten der Entwicklung
Es wurden am damaligen Institut für Maschinelle Rechentechnik 6 Rechner gefertigt, die den Grundstock zu einem ersten Ausbildungs-Rechnerlabor für Studenten bildeten.
Informationsdarstellung
Die Steuerung erfolgt im Zusammenhang mit einem Befehlszähler (1. Register) in einem Vierer-Zyklus (Vorbereitung und Durchführung der nächsten Befehlsentnahme, Vorbereitung und Ausführung dieses Befehls). Im Rechenwerk sind im Zusammenhang mit einem Akkumulator (2. Register) nur elementare Befehle verdrahtet, die analytisch miteinander verkoppelt und ohne neue Befehlsaufstellung auch zyklisch wiederholt werden können. Auf Indexregister wurde verzichtet, dafür sind Sprungbefehle (darunter Rufbefehle mit Adressenspeicherung) zum Teil mit arithmetischen Operationen gekoppelt. Rechenzeiten Gleitkommaoperationen:
Im Rechner integriert:
Allgemeine Daten:
Damit stand ein „Rechner auf dem Tisch“ für individuelle Nutzung zur Verfügung. Anlässlich des Abschlussberichtes zu den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zum D4a wurde 1964 ein Vergleich mit dem Kleinrechenautomat LGP 21 der USA durchgeführt. LGP 21 war zur damaligen Zeit der modernste Kleinrechenautomat der USA. Er war als einziger überhaupt mit dem D4a vergleichbar. Quelle: N.J. Lehmann, Abschlussbericht der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, Dresden 1964 |