Apr 06, 2022
Physik-Studenten der TUD erfolgreich im bundesweiten Wettbewerb
Christian Schmidt und Max Kotz, Physik-Studenten an der TU Dresden, haben mit ihrem Team den bundesweiten studentischen Knobelwettbewerb DOPPLERS gewonnen. Auch im zweitplatzierten Team waren mit Jonathan Gräfe und Max Schneider zwei TUD-Studenten vertreten. Alle vier dürfen nun mit ihren Teams am international Wettbewerb PLANCKS teilnehmen. Der Dekan der Fakultät Physik, Prof. Carsten Timm, freute sich sehr über diesen Erfolg und übermittelte den Studenten im Namen der Fakultät herzliche Glückwünsche.
Der bundesweite Wettbewerb DOPPLERS richtet sich an Physik-Studierende, die Freude am Lösen theoretischer Aufgaben haben. Ende März kamen etwa 80 Studierende aus über fünfzehn verschiedenen Universitäten in Bonn zusammen und lösten in Dreier- oder Vierer-Teams Aufgaben aus physikalischen Fachgebieten in einer vierstündigen Wettbewerbsklausur. Am Ende standen die drei Siegerteams fest:
1. kʷetwórī́k̑m̥̥tihdwóh₁ (altindogermanisch für 42) mit Christian Schmidt, Maximilian Kotz (beide TU Dresden), Johannes Kerstan (Universität Jena) und Markus Zetto (Universität Heidelberg)
2. Oachkatzlschwoaf (bayrisch für Eichhörnchenschwanz) mit Titus Bornträger (Universität Erlangen), Jonathan Gräfe und Max Schneider (beide TU Dresden) und Samuel Jupiter Bamrungbhuet (Berlin)
3. KAESE mit Eugen Dizer (Universität Heidelberg), Maximilian Conradi, Arne Wolf und Sebastian Bürger (alle drei Universität Leipzig)
Die ersten beiden Teams starten nun als deutsche Delegation beim internationalen Wettbewerb PLANCKS, der vom 5. – 8. Mai 2022 in hybridem Format stattfinden wird. PLANCKS und DOPPLERS sind doppeldeutige Akronyme, welche für „Physics League Across Numerous Countries for Kick-Ass Students“ bzw. „Deutsche Olympiade im Physik-Probleme-Lösen Eifrig Rätselnder Studierender“ stehen und gleichzeitig auf die berühmten Physiker Max Planck und Christian Doppler anspielen. Max Planck gilt als Begründer der Quantenphysik und Christian Doppler beschrieb als erster den sogenannten Doppler-Effekt, ein Phänomen der Stauchung respektive Streckung der Frequenzen von Schall- oder Lichtwellen bei bewegten Quellen. Dieser Effekt sorgt beispielsweise dafür, dass Sirenen von Feuerwehrwagen höher klingen, wenn sie auf einen zufahren, und tiefer, wenn sie sich wieder entfernen.