Vortragsthema
Prof. Helmut Eschrig | ||
Physik der Töne: Vom Geigenton bis zum letzten Schrei der Elementarteilchenphysik | ||
Ein Geiger bringt sein Instrument zum Singen und das Publikum ist ergriffen.
Hinter diesem Satz verbergen sich komplexe physikalische, physiologische,
psychologische und soziale Vorgänge. Eine zentrale und durchgehende Rolle
spielen die Schwingungszustände einer gespannten Saite. Sie bilden nicht
nur die Grundlage aller musikalischen Harmoniebetrachtungen, es lassen sich
aus ihnen auch Konzepte der Physik im Ganzen entwickeln.
Mit der berühmten Einsteinschen Beziehung E=mc², die in diesem Jahr ihren 100sten Geburtstag feiert, und der fünf Jahre älteren Planckschen Beziehung E=hf lässt sich das Schwingungsspektrum einer Saite mit den optischen Atomspektren und schließlich dem Massenspektrum der Elementarteilchen zu einem durchgehenden Konzept vereinigen. Es wird eine physikalische Saite um die Bereiche Klang, Harmonie, Hörgewohnheiten, Relativitätstheorie, Quantenmechanik und Teilchenphysik gespannt. Material zum Vortrag (0,7 MB pdf-Datei) |
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