Inhaltsverzeichnis
Studienvoraussetzungen
Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist ein erster in Deutschland anerkannter berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder ein Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie eines ingenieurwissenschaftlichen Studiengangs, insbesondere Maschinenbau, Verfahrenstechnik oder Chemie-Ingenieurwesen sowie der Nachweis über den Erwerb von Kompetenzen, die mit denen der Module Grundlagen der Mathematik, Ingenieurmathematik, Spezielle Kapitel der Mathematik, Technische Mechanik - Statik, Technische Mechanik - Festigkeitslehre, Technische Mechanik - Kinematik und Kinetik, Grundlagen der Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik/Wärmeübertragung, Fertigungstechnik, Grundlagen der Elektrotechnik, Konstruktionslehre, Informatik, Grundlagen der Werkstofftechnik des Diplomstudiengangs Maschinenbau vergleichbar sind.
Sprachvoraussetzung Deutsch
Internationale Studienbewerber:innen sowie deutsche Bewerber:innen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung informieren sich bitte auf folgender Seite: erforderliche Sprachkenntnisse.
Hinweise zur Bewerbung
Liegt zum Zeitpunkt der Antragstellung der Nachweis des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses noch nicht vor, wird die Bewerbung auch dann berücksichtigt, wenn bereits 80 % der durch den Hochschulabschluss erreichbaren Leistungspunkte aufgrund von abgeschlossenen Modulprüfungen oder auch der Abschlussarbeit und ggf. des Kolloquiums durch Bescheinigung der Herkunftshochschule (Prüfungsamt) nachgewiesen werden. Das entsprechende Formular finden Sie auf den Seiten des Immatrikulationsamtes.
Allgemeines zum Studiengang
Ingenieur:innen prägen die Welt von morgen. Eine Welt ohne Maschinen ist unvorstellbar. Essen, Trinken, Schlafen, Bekleiden, Fahren, Fliegen, Transportieren, Telefonieren, Schreiben, Lesen – im 21. Jahrhundert ist der Maschinenbau in allen Sparten des Alltags angekommen. Die Einsatzbereiche sind vielfältiger denn je und auch die Technologien entwickeln sich stetig weiter. Themen wie Automatisierung, Industrie 4.0, digitale Vernetzung und Künstliche Intelligenz gehören inzwischen genauso zum Maschinenbau, wie die klassischen Disziplinen Entwicklung, Gestaltung, Fertigung und der Betrieb von Maschinen und Anlagen. Keine neue Maschine oder Anlage entsteht mehr ohne Informationstechnologien. Beim Einsatz der Technik geht es nicht mehr nur darum, Kosten und Zeit zu sparen, Aspekte wie effizienter Energie- und Ressourcenverbrauch stehen dabei genauso im Fokus. Interdisziplinare Arbeit ist durch diesen ständigen Wandel in der Branche für Maschinenbauingenieure unabdingbar.
Studieninhalt
Der Schwerpunkt des Studiums liegt bei der anwendungsorientierten Wissensvermittlung. Studierende können eine von acht Studienrichtungen wählen. Es wird schwerpunktmäßig auf wahlobligatorischer Grundlage durch Module aus Wahlpflichtbereichen bestimmt. Das Forschungspraktika sowie das Modul zur fachübergreifenden und technischen Qualifikation runden das Studienangebot ab. Das 5. Semester ist für die Anfertigung der Diplomarbeit vorgesehen.
Allgemeiner und Konstruktiver Maschinenbau
Es wird breites Basiswissen vermittelt, das zur Gestaltung, Bemessung und Steuerung von Maschinen und Maschinensystemen befähigt. Die Studierenden können sich als Konstrukteur:in, Berechnungsingenieur:in, Produktentwickler:in, Entwicklungsingenieur:in oder Industriedesigner:in profilieren.
Energietechnik
Die Absolvent:innen sind zur Konstruktion, Planung, Projektierung und Betriebsführung von energieverfahrenstechnischen Prozessen und Systemen befähigt. Sie können sich als Konstrukteur:in, Entwicklungsingenieur:in oder Betriebsingenieur:in profilieren.
Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugtechnik
Neben dem Spezialwissen zur Kraftfahrzeug- oder Schienenfahrzeugtechnik werden Kenntnisse über Komponenten und Subsysteme sowie deren Zusammenspiel im Gesamtfahrzeug vermittelt.
Leichtbau
Im Zentrum stehen die Gestaltung und Auslegung hybrider Leichtbaustrukturen mit Faserverbundwerkstoffen sowie leichtbaurelevante Fertigungs- und Fügetechniken für den Maschinen- und Fahrzeugbau.
Luft- und Raumfahrttechnik
Im Fokus steht die Entwicklung von technischen Systemen der Luft- und Raumfahrt. Die Studierenden können dabei zwischen den Fachgebieten Luftfahrzeugtechnik, Raumfahrtsysteme und Luftfahrtantriebe wählen.
Produktionstechnik
Die Produktionstechnik befasst sich mit der Entwicklung und dem Einsatz von Fertigungsverfahren, Werkzeugmaschinen, mit den Methoden der Qualitätssicherung, der Fertigungsmesstechnik, Prozessgestaltung, Fabrik und Logistikplanung für Teilefertigung und Montage sowie der ergonomischen Auslegung.
Simulationsmethoden des Maschinenbaus
Ziel ist es, die zugrundeliegenden physikalischen Effekte in Maschinen, Fahrzeugen, Flugzeugen etc. zu verstehen und Methoden zur technischen Beschreibung, Modellierung, Berechnung und experimentellen Validierung zu erlernen.
Verarbeitungsmaschinen und Textilmaschinenbau
Im Zentrum steht die Systementwicklung von Hochleistungsverfahren und -maschinen für die Produktion von Konsumgütern, textilen Hochleistungswerkstoffen und Textilprodukten für High-Tech-Anwendungen.
Auslandsaufenthalt
Lust auf ein Semester im Ausland? Auslandssemester, -praktika oder Sprachkurse – als Student:in profitieren Sie auf jeden Fall von einem Auslandsaufenthalt. Sie können Ihre Fach- und Sprachkenntnisse verbessern, Kontakte knüpfen, Freunde gewinnen, andere Kulturen kennenlernen und vieles mehr. Mehr Informationen gibt es auf den Seiten des International Office.
Berufsfelder
Absolvent:innen dieses Studienganges haben vielfältige Einsatzmöglichkeiten, z. B. in Forschung, Konstruktion und Erzeugnisentwicklung, Fabrik- und Anlagenplanung, Produktionsvorbereitung und Produktion, Maschinen- und Anlageninstandhaltung, Qualitätssicherung, Arbeitsgestaltung und industrieller Formgestaltung, Management und Marketing. Sie übernehmen außerdem Aufgaben im öffentlichen Dienst oder arbeiten als Selbständige in einem Ingenieurbüro. Je nach gewählter Studien- und Vertiefungsrichtung können die Absolvent:innen tätig werden als Berechnungsingenieur:ine, z. B. für Festkörpermechanik, Strömungsmechanik oder Thermodynamik, als Konstrukteur:ine, Betriebsingenieur:ine, in der Technologieen, als Fertigungsinformatiker:in oder Designer:in für den allgemeinen Maschinen-, Apparate- und Anlagenbau sowie für solche speziellen Industriezweige wie den Energiemaschinen-, Werkzeugmaschinen- oder Verarbeitungsmaschinenbau, die KfZ- und Fördertechnik, die Schienen- und Luftfahrzeugtechnik, den Werkzeugbau, die Technische Gebäudeausrüstung oder die Textil- und Konfektionstechnik.
Für Absolvent:innen, die vorrangig in der Forschung arbeiten wollen, besteht die Möglichkeit, in einem Promotionsverfahren den Doktorgrad (Dr.-Ing.) zu erwerben.
Studiendokumente
Die Amtlichen Bekanntmachungen der TU Dresden beinhalten alle veröffentlichten Ordnungen. Benutzen Sie die Suchmöglichkeiten, um die gewünschten Dokumente zu finden: Amtliche Bekanntmachungen
Zusätzlich sind die Ordnungen auf den Webseiten der zuständigen Einrichtung auffindbar.
- Prüfungsordnung
- Studienordnung
… finden Sie auf der entsprechenden Seite der zuständigen Einrichtung.
Kontakte
Immatrikulationsamt
ServiceCenterStudium
Postanschrift:
Technische Universität Dresden
Immatrikulationsamt
01062 Dresden
- Tel.
- +49 351 463-42000
Sprechzeiten:
Fakultät Maschinenwesen
Fachberater
Herr Thomas Schön
Postanschrift:
TU Dresden
Fakultät Maschinenwesen
Studienbüro Maschinenwesen
01062 Dresden
- Tel.
- +49 351 463-39431
Sprechzeiten:
Bitte Termin vereinbaren bzw. Sprechzeiten beachten.
International Office
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Besuchsadresse:
Fritz-Foerster-Bau (FOE), Mommsenstr. 6, Ostflügel/1. Etage, Raum 178
Postanschrift:
TU Dresden
Internationale Office
01062 Dresden
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Sprechzeiten:
- Dienstag:
- 13:30 - 15:30
- Donnerstag:
- 13:30 - 15:30
Terminvereinbarung für die Sprechzeiten bitte über den SCS Servicepoint im Foyer!