Ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger
Auf dieser Seite stellen wir die bisherigen Preisträger:innen des DAAD-Preises vor. In den Jahren 2020 und 2021 wurde an der TU Dresden pandemiebedingt kein DAAD-Preis vergeben.
Inhaltsverzeichnis
Preisträgerin 2022 - Yuliia Haluza
Frau Haluza wurde von Frau Dr. Maximina H. Yun vom Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD) als Preisträgerin vorgeschlagen. Frau Haluza erwarb ihren Sekundarschulabschluss 2016 in der Ukraine und studierte dort anschließend Biologie an der Taras Shevchenko National University of Kyiv. An der TU Dresden studiert sie momentan im 4. Fachsemester des Masterstudiengangs “Regenerative Biology and Medicine”, die Durchschnittsnote der bisher erreichten Studienleistungen beträgt 1,5.
Frau Haluza organisierte die gesamte Kommunikation, Spendensammlung, Logistik für die Zustellung und nachfolgende Maßnahmen zur nachhaltigen Hilfe für die Ukrainer während des Krieges – im gesamten CRTD und darüber hinaus. Ihr gelang es auch, ukrainische Flüchtlinge hier in Dresden mit verlässlichen Gastgebern zusammenzubringen und diesen Familien so eine große Erleichterung aus ihrer Not zu verschaffen. Außerdem nahm sie zusammen mit ukrainischen und russischen Studenten des CRTD an Demonstrationen für den Frieden teil, als eine Demonstration des grenzüberschreitenden Zusammenhalts.
Preisträger 2019 - Mahmood Jabbasseh
"Herr Jabbasseh engagiert sich seit Beginn seines Studiums in herausragender Weise als Dolmetscher im Rahmen der Versorgung geflüchteter Menschen am Uniklinikum Dresden sowie ehrenamtlich seit zwei Semestern im Fachschaftsrat Medizin und Zahnmedizin im Rahmen des Mentorenprojektes für Seminargruppen des 1. Studienjahres."
Der DAAD-Preis 2019 wurde an Herrn Mahmood Jabbasseh aus Syrien verliehen. An der TU Dresden studiert er seit Oktober 2017 erfolgreich im Studiengang Zahnmedizin. Herr Jabbasseh engagiert sich seit Beginn seines Studiums in herausragender Weise als Dolmetscher im Rahmen der Versorgung geflüchteter Menschen am Uniklinikum Dresden sowie ehrenamtlich seit zwei Semestern im Fachschaftsrat Medizin und Zahnmedizin im Rahmen des Mentorenprojektes für Seminargruppen des 1. Studienjahres.
Preisträger 2018 - Ezchial Wendtoin Nikiema
"Herr Nikiema engagiert sich in zahlreichen Projekten in seinem Heimatland Burkina Faso und in Deutschland. Eine seiner großen Leidenschaften ist die Musik. Er ist Bandmitglied in der Dresdner Band “Banda Internationale”, die sich für mehr Toleranz, Respekt und Solidarität und gegen Rassismus engagiert und 2016 mit dem Sächsischen Preis für soziokulturelles Engagement ausgezeichnet wurde."
Herr Nikiema wurde von Herrn Dr. Ulrich Zeuner vom Institut für Germanistik, Professur für Deutsch als Fremdsprache, als Preisträger vorgeschlagen. Er wird mit diesem Preis für seine sehr guten Studienleistungen im Masterstudiengang Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften (Schwerpunkt: Germanistik) sowie sein soziales Engagement ausgezeichnet. Herr Nikiema engagiert sich in zahlreichen Projekten in seinem Heimatland Burkina Faso und in Deutschland. Eine seiner großen Leidenschaften ist die Musik. Er ist Bandmitglied in der Dresdner Band “Banda Internationale”, die sich für mehr Toleranz, Respekt und Solidarität und gegen Rassismus engagiert und 2016 mit dem Sächsischen Preis für soziokulturelles Engagement ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus bietet er interkulturelle Workshops in Schulen und Kindergärten an, ist Referent des PASCH-Mentoring-Programms und führte bspw. in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut und dem PASCH Programm ein Austauschprojekt mit Burkina Faso durch.
Preisträger 2016 - Jasmin Colic
"Herr Colic engagiert sich in herausragender Weise in der Betreuung traumatisierter Flüchtlinge. Auf eigene Initiative und auf ehrenamtlicher Basis gründete er das Projekt “Psy-Pate”, welches die psychologische Versorgung von Geflüchteten in Dresden und Umgebung wirksam unterstützt und ihnen hilft, sich besser in der Gesellschaft zu integrieren."
Herr Colic wurde von Herrn Prof. Dr. Jürgen Hoyer vom Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie als Preisträger vorgeschlagen. Er wird mit diesem Preis für seine sehr guten Studienleistungen im Masterstudiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie sein soziales Engagement ausgezeichnet. Herr Colic engagiert sich in herausragender Weise in der Betreuung traumatisierter Flüchtlinge. Auf eigene Initiative und auf ehrenamtlicher Basis gründete er das Projekt “Psy-Pate”, welches die psychologische Versorgung von Geflüchteten in Dresden und Umgebung wirksam unterstützt und ihnen hilft, sich besser in der Gesellschaft zu integrieren.
Preisträgerin 2015 - Silatsa Saha
"Frau Silatsa Saha wird mit diesem Preis für ihre sehr guten Studienleistungen im Diplomstudiengang Elektrotechnik sowie ihr soziales Engagement ausgezeichnet. [...] Durch diese ehrenamtlichen Tätigkeiten erleichtert sie die Integration von Studierenden und verbessert die Lebenssituation von Migrantinnen und Migranten in Dresden."
Frau Silatsa Saha wird mit diesem Preis für ihre sehr guten Studienleistungen im Diplomstudiengang Elektrotechnik sowie ihr soziales Engagement ausgezeichnet. Sie wurde von Herrn Prof. Dr.-Ing. Plettemeier als Preisträgerin vorgeschlagen. Seit Januar 2013 engagiert sie sich ehrenamtlich im Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerika, Südosteuropa an Hochschulen in Sachsen (STUBE). Außerdem engagiert sich Frau Silatsa Saha seit April 2015 regelmäßig für den Jugendmigrationsdienst des Caritasverbandes Dresden e.V. in der Beratungsstelle des Jugendmigrationsdienstes und unterstützt ehrenamtlich junge Migrantinnen und Migranten zu den Themen Spracherwerb, Schule, Ausbildung, Arbeit und Studium. Durch diese ehrenamtlichen Tätigkeiten erleichtert sie die Integration von Studierenden und verbessert die Lebenssituation von Migrantinnen und Migranten in Dresden.
Preisträgerin 2014 - Ayda Ordouie
"Frau Ordouie wird mit diesem Preis für ihre sehr guten Studienleistungen im Masterstudiengang Biologie sowie ihr soziales Engagement ausgezeichnet. [...] Als Dolmetscherin und Kulturmittlerin unterstützt Frau Ordouie Asylbewerber:innen aus Afghanistan und dem Iran beim Umgang mit Behörden und Institutionen sowie mit Einrichtungen des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens. Durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit verbessert sie direkt die Lebenssituation von Flüchtlingen und erleichtert ihre Integration."
Frau Ordouie wird mit diesem Preis für ihre sehr guten Studienleistungen im Masterstudiengang Biologie sowie ihr soziales Engagement ausgezeichnet. Sie wurde von Frau Dr. Wober vom Lehrstuhl für Molekulare Zellphysiologie und Endokrinologie als Preisträgerin vorgeschlagen. Seit 2013 engagiert sich Frau Ordouie ehrenamtlich für den „Dresdner Verein für soziale Integration von Ausländern und Aussiedlern e.V.“ im "Ehrenamtlichen Gemeindedolmetscherdienst Dresden". Der Verein ist Mitglied des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und erhielt für seine Integrationsarbeit für Migranten im Jahre 2003 eine Auszeichnung vom Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Als Dolmetscherin und Kulturmittlerin unterstützt Frau Ordouie Asylbewerber aus Afghanistan und dem Iran beim Umgang mit Behörden und Institutionen sowie mit Einrichtungen des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens. Durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit verbessert sie direkt die Lebenssituation von Flüchtlingen und erleichtert ihre Integration. Darüber hinaus hat sich Frau Ordouie noch bei zwei weiteren gesellschaftlichen Projekten engagiert.
Preisträgerin 2013 - Dianeisy Delgado Lopez
"Ausschlaggebend für die Wahl von Frau Delgado Lopez waren [...] neben ihren sehr guten Studienleistungen vor allem ihr Engagement für einen Sprachtreff für Migrant:innen sowie ein Kreativprojekt für Kinder von Asylsuchenden. Sie leistete dadurch aktiv und erfolgreich Integrationsarbeit in Dresden."
Frau Delgado Lopez hat 2007 in Kuba ihren Sekundarschulabschluss erworben und studierte drei Jahre Germanistik an der Universität Havanna. Nach einem Praktikum als DaF-Dozentin in ihrem Heimatland kam sie 2011 nach Deutschland, um an der TU Dresden zu studieren. Zunächst absolvierte Sie ein Vorbereitungssemester (Deutschkurs/Propädeutikum). Seit dem Wintersemester 2011 studiert Frau Delgado Lopez erfolgreich im Bachelor-Studiengang Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften (Germanistik/Sprachwissenschaft und Romanistik/Spanisch) und engagierte sich in diesem Jahr nachweislich ehrenamtlich für den Deutschen Kinderschutzbund (Ortsverband Dresden e.V.). Herr Dr. Zeuner von der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften wurde auf Frau Delgado Lopez aufmerksam, da sie sich in seinen Lehrveranstaltungen durch sehr interessierte und aktive Mitarbeit auszeichnete. Er schätzt ihre akademischen Fähigkeiten und bisherigen Noten in der Vertiefung Deutsch als Fremdsprache als sehr gut ein. Ausschlaggebend für die Wahl von Frau Delgado Lopez waren jedoch neben ihren sehr guten Studienleistungen vor allem ihr Engagement für einen Sprachtreff für Migranten sowie ein Kreativprojekt für Kinder von Asylsuchenden. Sie leistete dadurch aktiv und erfolgreich Integrationsarbeit in Dresden. Mit der Vergabe des DAAD-Preises an Frau Delgado Lopez sollen die guten Studienleistungen und das Engagement ausländischer Studierender der TU Dresden sichtbar gemacht und weitere ausländische Studierende der TU Dresden dazu ermuntert werden, sich gesellschaftlich zu engagieren.