25.03.2024
Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE – Erforschen, Lehren, Bewahren, Ausstellen
Die Ringvorlesung Kunst in der DDR HEUTE bringt Expert:innen für ostdeutsche Kunst zusammen, um über den aktuellen Stand in Lehre, Forschung und Vermittlung zu sprechen. Sowohl etablierte Wissenschaftler:innen, die das Feld vor und nach 1990 mitdefiniert haben, als auch eine jüngere Generation von Wissenschaftler:innen und Kurator:innen präsentieren ab dem 9. April immer dienstags ab 18:30 Uhr im Görges Bau ihre Forschungsperspektiven auf Kunst in der DDR HEUTE.
Die Einzelvorträge werden ergänzt durch drei Podiumsdiskussionen zu „Lehren“, „Bewahren“ und „Ausstellen“ sowie Künstler:innengespräche mit Johannes Heisig, Elke Hopfe und Doris Ziegler. Die Ringvorlesung richtet sich neben der Universitätsöffentlichkeit an ein breites Publikum der Dresdner Stadtgesellschaft und darüber hinaus.
Im Fokus stehen folgende Fragestellungen: Wie wird die Kunst in der DDR vor dem Hintergrund ihrer bewegten Rezeptionsgeschichte heute erforscht, gelehrt, bewahrt und ausgestellt? Wie werden ihre (kunst)historische Verortung, ihre Ästhetiken und ihre Bedeutung verhandelt? Wie werden ihre Repräsentation, Bewahrung und Vermittlung in Museen, Archiven und Ausstellungen diskutiert? Und wie stehen einzelne Künstler:innenbiografien und Werke dazu im Verhältnis?
Programm
09. April 2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR lehren“ mit Sylvia Claus (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg), April Eisman (Iowa State University/TU Dresden), Karl-Siegbert Rehberg (TU Dresden), Kerstin Schankweiler (TU Dresden)
Moderation: Gwendolin Kremer (TU Dresden)
16.04.2024
Elke Neumann (Berlin)
„DDR international – Ausstellungsprojekte historisch und zeitgenössisch”
23.04.2024
Die Künstlerin Elke Hopfe (Dresden) im Gespräch mit Gwendolin Kremer (TU Dresden)
30. April 2024
Christoph Tannert (Berlin)
Gab es in der DDR eine künstlerische Subkultur?
07.05.2024
Anja Tack (Potsdam)
„Zur Nachgeschichte der ‘DDR-Kunst’. Der Umgang mit Kunst und Künstler:innen aus der DDR seit 1989/90"
14.05.2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR bewahren“ mit Amrei Bauer, Annemirl Bauer (Haus und Archiv / Niederwerbig), Silke Wagler, (Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Angelika Weißbach (Museum Utopie und Alltag, Kunstarchiv Beeskow), Lutz Wohlrab (Mail Artists Index, Berlin)
Moderation: Gwendolin Kremer (TU Dresden)
28.05.2024
Die Künstlerin Doris Ziegler (Leipzig) im Gespräch mit April Eisman (Iowa State University / Fulbright-Fellow TU Dresden)
04.06.2024
Paul Kaiser (Dresden)
„Einfalt vs. Vielfalt? Kuratorische Konzepte zur ostdeutschen Kunst zwischen Renationalisierung und globalem Weltbezug”
11.06.2024
Frank Eckhardt (Dresden)
Transformationserleben und Werkentwicklung
Zu Wirkungen gesellschaftlicher Umbrüche im künstlerischen Werk
18.06.2024
Der Künstler Johannes Heisig (Teetz/Brandenburg) im Gespräch mit April Eisman (Iowa State University / Fulbright-Fellow TU Dresden)
25.06.2024
Angela Lammert (Berlin)
Alternative Narrative. Sind „schwarze Bilder“ eine Erfindung des Ostens?
02.07.2024
Podiumsdiskussion „Kunst aus der DDR ausstellen“ mit Thomas Bauer Friedrich (Kunstmuseum Moritzburg Halle/Saale), Ulrike Kremeier (Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) Cottbus), Paola Malavassi (Das Minsk, Potsdam), Maike Steinkamp (Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin) und Hilke Wagner (Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden)
Moderation: Gwendolin Kremer (TU Dresden)
09.07.2024
Angelika Richter (Berlin)
„Künstlerinnen und Performance Art in der DDR und danach”
16. Juli 2024
Alexia Pooth (Potsdam)
Die documenta im Visier der DDR
In Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Dresden
Parallel zur Vorlesungsreihe wird im Görges-Bau die von Studierenden der Kunstgeschichte kuratierte Gruppenschau „Umbrüche und Beständigkeit. Neue Einblicke in die Dresdner Kunst um 1989/90“ in der Galerie der Kustodie zu sehen sein.
Wann: dienstags, 18:30 bis 20 Uhr
Wo: Hörsaal 226 im Görges-Bau, TU Dresden
Prof. April Eisman (Iowa State University/ Fulbright-Fellow an der TUD), Gwendolin Kremer (TUD) und Prof. Dr. Kerstin Schankweiler (TUD) organisieren die Ringvorlesung samt Rahmenprogramm. Die Ringvorlesung wird unterstützt vom Potenzialbereich „Gesellschaftlicher Wandel“ der Geistes- und Sozialwissenschaften der TU Dresden sowie von der Gesellschaft Freunde und Förderer der TU Dresden e.V.
Kontakt:
Gwendolin Kremer
Kustodie TU Dresden
+49 351 463 36405
+49 351 463 39461