16.03.2022
Solidarität mit der Ukraine: TU Dresden koordiniert zahlreiche Hilfsangebote sowie Spendenaktion für geflüchtete Studierende und Wissenschaftler:innen
Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat unzählige Menschen in große Not gestürzt und an der TU Dresden eine Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft ausgelöst. Seit Beginn des Krieges engagieren sich Studierende und Mitarbeiter:innen für die betroffenen Menschen und versuchen mit vielfältigen Angeboten zu unterstützen.
Für eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung in Not geratener Studierender sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hat die Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. (GFF) einen Spendenaufruf gestartet. Die Spenden sollen vor allem ukrainischen Studierenden zu Gute kommen, damit sie ihr Studium an der TU Dresden erfolgreich beenden können, aber auch Studierenden und Beschäftigten aus Russland und Belarus, die aufgrund der Sanktionen unverschuldet in Not geraten sind: https://tu-dresden.de/tu-dresden/profil/freunde-foerderer/gff/news/ukraine-hilfe?set_language=de
Hier können Sie spenden:
Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V.
IBAN: DE37 8508 0000 0468 0674 00
BIC: DRESDEFF850
Verwendungszweck: Ukraine Hilfe
Oder via Paypal
Für geflüchtete Studierende und Wissenschaftler:innen entwickelte die TU Dresden innerhalb kürzester Zeit spezielle Angebote: Das DRESDEN-concept Welcome Center at TU Dresden berät und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: https://tu-dresden.de/forschung-transfer/services-fuer-forschende/welcomecenter. Geflüchtete Studierende finden unter https://tu-dresden.de/tu-dresden/internationales/we-care/ukraine/studienangebote-fuer-ukrainer-innen zahlreiche Möglichkeiten, um ihre akademische Ausbildung fortzusetzen. Außerdem können sie sich unter individuell beraten lassen. Für persönliche Gespräche steht das Team des Service Center Studium in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) zur Verfügung.
Um ihre Unterstützung bestmöglich zu organisieren, hat die Universität frühzeitig bei der Kontaktstelle „We Care“ eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, über die Hilfsanfragen und Hilfsangebote zentral koordiniert werden. Darüber hinaus werden auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite https://tu-dresden.de/we-care/ukraine umfangreiche Informationen zur Verfügung gestellt.
Mehr als 500 TUD-Mitglieder sind mittlerweile einer Mailingliste für Hilfswillige beigetreten, über die Anfragen nach Übersetzungsleistungen ebenso verteilt werden wie Hilfsgesuche oder kurzfristige Anfragen von Hilfsorganisationen nach Freiwilligen, z.B. bei der Betreuung von Notunterkünften der Stadt. Da die Unterbringung von Geflüchteten durch die Städte und Gemeinden koordiniert wird, werden entsprechende Anfragen und Angebote an die jeweilige Kommune weitergeleitet.
Zusätzlich zum zentral koordinierten Hilfs- und Unterstützungsangebot kommen vielfältige, selbst organisierte Hilfsaktionen von TUD-Mitgliedern wie Spendensammlungen, private Hilfstransporte oder Unterbringungen auf Zeit. So haben Wissenschaftler:innen und Studierende des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften eine Lern- und Spielwerkstatt für geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche entwickelt, um den betroffenen Familien schnell und unkompliziert einen pädagogischen und sozialen Treffpunkt in Dresden zu bieten.
„Ich bin tief beeindruckt von der immensen Vielfalt und Dimension der Hilfsbereitschaft unserer Universitätsmitglieder und bedanke mich im Namen des gesamten Rektorats für dieses herausragende Engagement“, sagt TUD-Kanzler Dr. Andreas Handschuh.
Kontakt:
Pressestelle TU Dresden
Tel.: +49 351 463-32398