23.05.2025
Ansprechperson der Beschwerdestelle bei Belästigung, Diskriminierung und Gewalt erhält Ehrennadel

v.l.n.r. Kanzler, Dipl.-Soziol. Anja Wiede, Rektorin
Ob in der Lehre, in der Forschung, beim Studium oder in der Verwaltung – kreative Ideen und großartige Leistungen sind für den Erfolg der TU Dresden unerlässlich und sollen entsprechend ausgezeichnet werden. Mit der Ehrennadel werden Mitglieder der Universität für ihre hervorzuhebenden Einzelleistungen und außergewöhnlichen Verdienste für die TU Dresden geehrt.
Die Ansprechperson der Beschwerdestelle bei Vorkommnissen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt wurde in diesem Jahr mit dieser Auszeichnung geehrt.
Dipl.-Soziol. Anja Wiede hat sich durch herausragende Leistungen für die TUD verdient gemacht. Mit ihrer ausgeprägten Eigeninitiative, Fachkompetenz und ihrem Engagement prägt sie die Antidiskriminierungsarbeit sowie den Aufbau einer inklusiven Universitätskultur. Als zunächst ehrenamtlich tätige, später regulär beschäftigte Ansprechperson der Beschwerdestelle für Belästigung, Diskriminierung und Gewalt nimmt sie ihre Aufgabe, Beschwerden neutral zu prüfen und Maßnahmen vorzuschlagen, mit besonderem Verantwortungsbewusstsein wahr. Über ihre regulären Pflichten hinaus zeigte sie herausragenden Einsatz beim Aufbau des Compliance Management Systems, insbesondere der Säule „Compliance im Miteinander“. Sie setzt proaktiv neue Standards in der Prävention und entwickelt eigenständig Beratungsangebote sowie Empowerment- und Sensibilisierungsformate. Ihre zielgruppenspezifischen Workshops zu sexualisierter Gewalt und Diskriminierung, die sie eigenständig konzipiert, erhalten durchweg positives Feedback. Mit großem Engagement organisiert sie Veranstaltungen zu internationalen Aktionstagen wie gegen Homophobie oder Rassismus, um Aufmerksamkeit zu schaffen. Ihre weitreichende Vernetzung nutzt sie innovativ und gewinnbringend für die TUD. Ihr Einsatz für das Handlungskonzept gegen antidemokratische Herausforderungen, das auf ihren Anstoß hin entsteht, ist ein zentraler Baustein für die demokratische Profilierung der Universität. Zudem ist sie aktiv in der AG Antirassismus/Rassismuskritik und bringt dort kontinuierlich neue Impulse ein.