Anlässlich des Internationalen Tags der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft veranstaltete das Sachgebiet Diversity Management in Kooperation mit dem Women@DDc-Netzwerk den zweiteiligen Workshop „WikiWomen in der Wissenschaft: Sichtbarkeit schaffen, Geschichten teilen“

Ziel des Workshops war es, die Beiträge von Wissenschaftlerinnen an der TU Dresden zur Wissenschaft, Geschichte und Gesellschaft hervorzuheben. Im letzten Monat wurden unter der fachkundigen Anleitung der langjährigen Wikipedianerin Steffi Eckold die ersten Beiträge erfolgreich in der Wikipedia veröffentlicht.

Nun verfügt beispielsweise die erste Professorin der TU Dresden, Erika Bordag-Wettengel, über einen eigenen Artikel. Weitere Artikel wurden unteranderem für die ehemaligen Professorinnen Bärbel Bergmann, Birgit Benkhoff oder Erika Horn verfasst.

Im Rahmen dieses Projekts wurden nicht nur Artikel verfasst, sondern es wurde auch ein Bewusstsein für die Funktionsweise und die Bedeutung der Wikipedia geschaffen, wie Steffi Eckold noch einmal betont: 

„Es ist wichtig, die Hintergründe der Wikipedia zu kennen, um die Entstehungsweise eines Artikels und damit dessen Verlässlichkeit einschätzen zu können. Vielen Personen ist nicht bewusst, auf welcher Basis Artikel entstehen können, welche Regeln es gibt und was warum eben auch nicht in der Wikipedia enthalten ist. Dass Autorinnen seltener Wikipedia-Artikeln schreiben, hat direkte Auswirkungen auf den Artikelbestand, da die Artikel die Interessenslagen der Autor:innen widerspiegeln.“

Wir freuen uns zu sehen, wie die Arbeit der Teilnehmerinnen dazu beigetragen hat, die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen zu erhöhen und sie somit als weitere Vorbilder zu positionieren.