MAST – Modular Automated System for DataTrusts
Modulare Software für Datentreuhandstellen
Das Forschungsprojekt MAST strebt die Entwicklung eines modularen Softwaresystems an, das automatisierte Abläufe innerhalb von Datentreuhandstellen unterstützt. Datentreuhandstellen (DTS) sind Dienstleister, die organisatorisch zwischen Datenanbietern und -empfangenden eingebunden sind. Sie übernehmen eine Vielzahl von Dienstleistungen, um einen aktiven und einfachen Datenaustausch zu ermöglichen. Ziel des aktuellen Forschungsprojektes „Modular Automated System for DataTrusts“ (MAST) ist es, ein modulares Softwaresystem für automatisierte Prozesse in Datentreuhandstellen zu entwickeln, das deutschlandweit in Treuhandstellen eingesetzt werden kann. Je nach Schwerpunkt einer DTS können sehr unterschiedliche Funktionalitäten erforderlich sein. Als entscheidendes Merkmal soll daher ein Modulmanager entwickelt werden, der die Möglichkeit bietet, essenzielle Funktionen hinzuzufügen und anzupassen, um spezifische Aufgaben zu automatisieren. Durch standardisierte Schnittstellen soll ein reibungsloser Austausch von Daten und Informationen zwischen den Modulen gewährleistet werden. Ein weiterer Projektschwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Best Practices für die Sicherstellung von Nichtidentifizierbarkeit in typischen Treuhandstellen-Anwendungen. Diese bewährten Vorgehensweisen sollen dann mithilfe der MAST-Software und des entsprechenden Moduls einfach von den Nutzern umgesetzt werden können.
Partner
- Unabhängige Treuhandstelle der Medizin (UTM) der TU Dresden
- Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Forschungszentrum Informatik Karlsruhe
Laufzeit
10/2023–12/2025
Förderung
FKZ: 16ME0615 (Teilprojekt TU Dresden)