24.08.2022
DAAD-Projekt „IMPRESS“ erhält Förderung für zwei weitere Jahre
Das Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) erhält auch für 2023 und 2024 eine Förderung von rund 300.000 Euro für das erfolgreiche Internationalisierungsprojekt IMPRESS (Internationality via Mobility Projects, Research and Educational Synergies) im Rahmen des DAAD-Programms „Lehramt International“. Das seit 2019 bestehende Projekt hat das strategische Ziel, Internationalität zunehmend zu einem festen und wesentlichen Bestandteil der Lehrkräfteausbildung an der TU Dresden zu entwickeln, die Studierenden bei der Entwicklung ihrer interkulturellen Kompetenz zu unterstützen und die angehenden Lehrkräfte auf die Arbeit in kulturell heterogenen Klassen vorzubereiten.
Die bisher entstandenen Kooperationsmodelle fokussieren eine regionale Vernetzung mit Hochschulen und Bildungseinrichtungen im Dresdner „Nahraum“ (Universitäten in Polen und Tschechien) sowie eine globale Vernetzung mit Partnern in den USA, Japan, Hong Kong, Vietnam, Indonesien, Israel, Jordanien, Iran und Südafrika. Mit mittlerweile mehr als 50 internationalen Partnerhochschulen und -schulen entstand in den vergangenen Jahren ein ressourcenreiches Netzwerk, das Studierenden und Mitarbeitenden zahlreiche Optionen für internationale Erfahrungen und Kooperationen eröffnet. Unterstützt werden (angehende) Lehrkräfte dabei von einem umfangreichen Beratungsangebot, das zum Ziel hat, Auslandsmobilität zu einem sichtbaren Bestandteil der Lehrkräftebildung zu entwickeln. So gelang es dem ZLSB in der ersten Förderphase ein Internationales Schulnetzwerk aufzubauen, das Lehramtsstudierenden ermöglicht, sowohl Hochschulen für Studienaufenthalte als auch Schulen für Schulpraktika im Ausland zu finden.
Die durch die Pandemie geprägte erste Förderphase stand besonders im Zeichen der Bemühungen, virtuelle Lehr- und Lernformate in internationalen Settings zu erproben, die gleichzeitig das kollaborative Lernen in bi-, tri- bzw. multinationalen studentischen Arbeitsgruppen ermöglichen. Die virtuellen Aktivitäten haben die Zusammenarbeit mit den internationalen Partnern des ZLSB enorm bereichert. In den nächsten beiden Projektjahren soll der Fokus nun stärker auf der Förderung der Studierendenmobilität sowie additiver Lehrangebote liegen. Dabei bleibt die Durchführung und Weiterentwicklung virtueller Formate weiterhin ein fester Bestandteil.
Weiterführende Informationen, Zielen und Aufgaben des Projekts finden Sie auf der folgenden Website. Ansprechpartnerin ist die Projektkoordinatorin Frau Maria Richter-Babekoff (unter ).