28.06.2023
Verbindungsbüro Lehrkräftebildung der TU Dresden zur regionalen und phasenübergreifenden Vernetzung setzt seine Arbeit fort
Seit 2019 widmet sich das ZLSB mit dem Verbindungsbüro Lehrkräftebildung der Vernetzung und Zusammenarbeit mit Schulen und weiteren außeruniversitären Bildungsakteur:innen im ländlichen Raum sowie der Zusammenarbeit zwischen universitärer Lehrkräftebildung und der zweiten Phase der Lehrkräftebildung, dem Vorbereitungsdienst. Nach Ende der Förderung im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern als Teil des Projektes TUD-Sylber, kann die Arbeit des Verbindungsbüros nun mit finanzieller Unterstützung des sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft fortgesetzt werden. Als neue Mitarbeiterin im Verbindungsbüro nimmt Oda Schlünz ab Juli die Fäden auf, um die in den vergangenen vier Jahren entstandenen Kooperationen zu bündeln, weiterzuentwickeln sowie zu verstetigen und neue Ideen umzusetzen.
Von einer intensiven Vernetzung zwischen Universität und regionalen Bildungsakteuren profitieren alle Beteiligten: Schulen im ländlichen Raum können angehende Lehrkräften ihre Attraktivität als Einsatzort für eine künftige Berufstätigkeit demonstrieren. Im Rahmen von Praktika, Hospitationen und Exkursionen lernen sich Schulen und Lehramtsstudierende frühzeitig gegenseitig kennen. So kann die Kooperation die Gewinnung dringend benötigter Lehrkräfte in ländlichen Regionen befördern. Zugleich trägt die Zusammenarbeit mit Schulen und außerschulische Lernorten dazu bei, das Studium um zusätzliche Bezüge zur Schulpraxis zu bereichern und den Studierenden Einblicke und Praxiserfahrungen im angestrebten Berufsfeld zu ermöglichen. Das Verbindungsbüro pflegt hierzu ein umfangreiches Kooperationsnetzwerk und initiiert und vermittelt Kooperationen, zum Beispiel zwischen Dozierenden der TU Dresden und engagierten Lehrkräften der Region.
Neben der Vernetzung mit Partner:innen in den Schwerpunktregionen Oberlausitz und Erzgebirge widmet sich das Verbindungsbüro der Stärkung der institutionenübergreifende Vernetzung zwischen Lehramtsstudium und Vorbereitungsdienst. Ziel der Kooperation zwischen TU Dresden und dem Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) mit seinen Lehrerausbildungsstätten ist eine Erhöhung der phasenübergreifenden Kohärenz in der Lehrkräftebildung. In diesem Handlungsfeld sollen die vielfältigen Kontakte zwischen LaSuB und TU Dresden aufgegriffen und vorhandene Ansätze zu Austausch und Kooperation gestärkt und systematisiert werden. Gemeinsames Ziel ist eine phasenübergreifend kohärente Qualifizierung, in der die Übergänge zwischen den Phasen nicht als Brüche erlebt werden. Vielmehr soll über die Phasen der Lehrkräftebildung hinweg ein kontinuierlicher Kompetenzaufbau ermöglicht werden, der mit dem Abschluss des Referendariats nicht endet, sondern in der Lehrkräftefortbildung eine Fortführung findet.
Neue Ansprechperson im Verbindungsbüro Lehrkräftebildung ist Oda Schlünz. Sie ist ausgebildete Lehrerin für die Fächer Deutsch und Ethik und bringt mehrjährige Berufserfahrung an sächsischen Gymnasien mit. Bereits seit 2019 gestaltet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt TUD-Sylber aus fachdidaktischer Perspektive die Lehrkräftebildung an der TU Dresden mit. Unter dem Titel „Lernlandschaft Sachsen“ hat sie sich dem außerschulischen und fächerübergreifenden Lernen gewidmet und bringt daher zahlreiche Kontakte zu Schulen, außerschulischen Lernorten und Initiativen in den Regionen rings um den Hochschulstandort Dresden mit.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Oda Schlünz
Verbindungsbüro Lehrkräftebildung
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Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB)
Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB)
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