27.09.2021
ZukLOS: Neues Projekt begegnet Strukturwandel mit Bildung
Die Bildungslandschaft der Oberlausitz ist vielfältig und spannend und bietet einen Zugang, um Strukturwandel und demographischem Wandel zu begegnen. Das BMBF-geförderte Verbundprojekt „WIR! – Lausitz – Life & Technology – Zukunftslernort Oberlausitz“ (ZukLOS) von TU Dresden und Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) untersucht die bestehende außerschulische MINT-Bildung der Region, erprobt mit lokalen Bildungsakteur:innen zukunftsfähige Bildungsaktivitäten und entwickelt mit Jugendlichen prototypische außerschulische Lernumgebungen. Daraus entstehen Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Bildungslandschaft inklusive der Schaffung neuer Bildungsangebote und Lernorte. „Wir möchten vor allem für die Zielgruppe der 13 bis 20-Jährigen attraktive Betätigungsmöglichkeiten zu aktuellen Themen und modernen Technologien unserer Oberlausitz erschließen“ sagt Robert Viertel, Projektentwickler und Mitarbeiter der HSZG.
Das ZLSB führt in diesem Rahmen eine wissenschaftliche Befragung der MINT-Akteur:innen der Region – zum Beispiel Vereine, Unternehmen und Museen – durch, um Herausforderungen und Potenziale der regionalspezifischen außerschulischen MINT-Bildung zu identifizieren. Dabei findet eine enge Zusammenarbeit mit dem Vorhaben „Lernlandschaft Sachsen” im Rahmen des Projektes „Synergetische Lehrerbildung” (TUD-Sylber) statt, das sich der Nutzung außerschulsicher Lernorte im schulischen Unterricht widmet. Das Projekt schafft eine evidenzbasierte Diskussionsgrundlage, um gemeinsam mit regionalen Akteur:innen die nächsten Schritte zur Weiterentwicklung der Bildungslandschaft zu planen. Oder wie Prof. Axel Gehrmann, Projektleiter des Teilvorhabens der TU Dresden, sagt: „Bildung ist ein wichtiger Baustein für die Attraktivität der Region, um Talente zu fördern, Fachkräfte zu halten und anzuziehen und Lösungen für die bestehenden Herausforderungen zu entwickeln. Sie findet nicht nur in Schulen statt. Mit ZukLOS legen wir einen Grundstein, von dem hoffentlich noch weitere Maßnahmen zur Förderung einer vielfältigen Bildungslandschaft ausgehen.“
Herr Sebastian Schellhammer
Verbindungsbüro Lehrerbildung
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Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB)
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