STUDY SMART

Das ESF+-geförderte Studienerfolgsprojekt STUDY SMART ist ein Netzwerk, in dem erstmals Vertreter:innen aus verschiedenen, bisher eigenständig agierenden Struktureinheiten an der TU Dresden gemeinsam an der Entwicklung und Umsetzung von Angeboten arbeiten. Ziel des Vorhabens ist die Förderung des Studienerfolgs und die Unterstützung des qualifikationsgerechten Berufseinstiegs in den sächsischen Arbeitsmarkt von Frauen, internationalen Studierenden und Lehramtsstudierenden sowie die Förderung von Future Skills (digitale & transformative Kompetenzen). Der Netzwerkpartner SMART TEACHERS ist am ZLSB angegliedert und konzipiert und erprobt studienunterstützende Angebote explizit für Lehramtsstudierende.

Ziele SMART TEACHERS

SMART TEACHERS legt den Fokus dabei insbesondere auf studienunterstützende Angebote für (weibliche) Lehramtsstudierende durch:

Empowerment, d.h. Förderung von Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeitserleben der Lehramtsstudentinnen, durch den Erwerb von Kompetenzen wie Rhetorik, (Selbst-)Präsentation und Führung.
Auf- und Ausbau von Future Skills (transformative gesellschaftliche Schlüsselkompetenzen), die ein erfolgreiches Studium und einen qualifikationsgerechten Einstieg in den sächsischen Schuldienst erleichtern.
Förderung der Professionsorientierung im Lehramtsstudium durch Etablierung eines Professionalisierungsjournals.
Steigerung der Studierendenzufriedenheit im Lehramtsstudium durch (phasenübergreifende) Vernetzungsangebote, Stärkung der Gruppenidentität und der Praxisbezüge sowie Etablierung einer Kultur des Willkommenheißens, Dabeiseins und Verabschiedens.

Arbeitspakete

Im Studienerfolgsnetzwerk STUDY SMART arbeiten die Netzwerkpartner gemeinsam an Arbeitspaketen, um Synergien zu bilden. SMART TEACHERS ist an den Arbeitspaketen "Female Empowerment", "Future Skills" und "Professional Teachers" beteiligt.

Female Empowerment – Schlüsselkompetenzen stärken für akademischen Erfolg

Ziel ist es, Studentinnen in geschütztem Rahmen die notwendigen Schlüsselkompetenzen zu vermitteln, um ihre akademische Laufbahn erfolgreich zu gestalten und gleichzeitig für ihre persönliche und berufliche Zukunft gut gerüstet zu sein. Die Angebote werden spezifisch auf die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen von Frauen im Studium zugeschnitten und sollen Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeitserleben der Teilnehmerinnen stärken.

Adressierte Kompetenzbereiche, u.a.:

Kommunikations- und Präsentationskompetenzen
Zeit- und Selbstmanagement
Konfliktmanagement
Leadership- und Führungskompetenzen
Wissenschaftliches Schreiben und Arbeiten

Future Skills: Transdisziplinäre gesellschaftliche Schlüsselkompetenzen

In einer sich stetig wandelnden Welt ist lebenslanges Lernen entscheidend. Studierende wie Absolvent:innen müssen sich kontinuierlich an sich verändernde Rahmenbedingungen anpassen, um in ihrer zukünftigen beruflichen Tätigkeit erfolgreich zu sein und sich aktiv in der Gesellschaft zu engagieren. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, Wissen über zukünftige Arbeitsweisen und -orte zu vermitteln und gleichzeitig transformative Kompetenzen zu fördern.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird eine Veranstaltungsreihe für Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen, insbesondere auch Lehramtsstudierende, zu Themen wie ökologische Nachhaltigkeit, Inklusion, Internationalisierung, Antidiskriminierung, Gleichstellung und Digitalisierung angeboten. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Alumni (z.B. aus dem Schuldienst) werden innovative didaktische Konzepte entwickelt, die gezielt die Bedürfnisse und Lebenswelten der Studierenden berücksichtigen und Multiperspektivität durch interdisziplinäres Arbeiten fördern.

Professional Teachers

Kernziel des Arbeitspakets Professional Teachers ist die signifikante Steigerung des Stu-dienerfolgs in den Lehramtsstudiengängen durch gezielte (Weiter-)Bildungs- und Vernetzungsangebote an den Übergängen sowie im gesamten Student-Life-Cycle.
Für Studierende wird u.a. ein Professionalisierungsjournal in Form eines Portfolios entwickelt, welches im ersten Semester etabliert wird und die Studierenden bis zum Studienende begleitet. Dadurch sollen Selbstreflexionsprozesse auch in Bezug auf die Berufsfindung sowie die Selbstvergewisserung des eigenen Qualifikationsfortschritts angeregt werden. Begleitende Treffen mit qualifizierten Peer-Trainer:innen sowie Dozierenden sollen die Ausprägung der berufsfeldbezogenen Reflexionskompetenz unterstützen und eine stärkere Bindung an die Universität herzustellen, um Abbrüche zu vermeiden. Außercurriculare Events ermöglichen einen semester- und phasenübergreifenden Austausch mit Kommiliton:innen, Referendar:innen und Lehrkräften zur Steigerung der Praxisorientierung während der wissenschaftlichen Ausbildung, zur Orientierung im Berufsfeld sowie zur Vernetzung mit regionalen Praxispartnern.