10.02.2025 - 12.02.2025; Tagung
Forum 13. Februar transnational
Der 13. Februar 1945 hat sich in die Stadtgeschichte Dresdens sprichwörtlich eingebrannt, genauso trifft das Datum international auf breite Resonanz. Die Erinnerung an den Luftangriff der Alliierten auf Dresden ist geprägt von unzähligen Perspektiven, Deutungen und Deutungskämpfen. Eine Vielzahl an internationalen Akteur:innen aus Wissenschaft, Literatur, Kunst und Zivilgesellschaft beschäftigt sich mit den Erinnerungen an diese Ereignisse. Diesen transnationalen Erinnerungsformen und ihren Beziehungen zur Dresdner Erinnerungskultur widmet sich die Veranstaltung Forum 13. Februar transnational.
Weitere Informationen siehe hier:
https://tu-dresden.de/gsw/phil/ige/nnge/die-professur/forum-13-februar-transnational
Zielgruppe
Diese Fortbildung richtet sich an Lehrer:innen aller Schularten der Fächer Geschichte, GRW, Deutsch.
Termine
Die dreitägige Veranstaltung findet an folgenden Terminen statt:
- Montag, 10.02.25 von 14:00 - 20.30 Uhr
- Dienstag, 11.02.25 von 9:00 - 17:00 Uhr
- Mittwoch, 12.02.25 von 9:00 -17:00 Uhr
Programmüberblick
- Montag, 10.02.2025 – Erster Tag
14:00 – 14:20: Begrüßung
14:20 – 14:50: Kennenlerncafé / Choreographierter Dialog
15:00 – 16:15: Keynote 1: Der Blick aus der Geschichtswissenschaft
Malte Thießen (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte Münster): Der Luftangriff auf Dresden in der transnationalen Erinnerung
16:15 – 16:30: Kaffeepause
16:30 – 18:00: Rundgänge:
Der Luftangriff als Rettung:
- V1: Rundgang Goehle-Werk, Henny Brenner, Sonja Kaeten, Stefanie Köhler (Zentralwerk e.V.)
- V2: Stadtrundgang zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933–1945 (audioscript)
18:00 – 19:00: Abendessen
19:00 – 21:30: Öffentliche Abendveranstaltung:
Screening des Films "Come together. Dresden und der 13. Februar" Regie/Buch: Barbara Lubich; Co-Autoren: Claudia Jerzak, Michael Sommermeyer. hechtfilm 2012
Podiumsdiskussion:
Stefan Goebel (University of Kent, UK), Barbara Lubich, Claudia Jerzak, Johannes Schütz (TU Dresden); Moderation: Nicole Aurich
- Dienstag, 11.02.2025 – Zweiter Tag
09:00 – 10:30: Keynote 2: Der Blick aus der Stadtgesellschaft
Matthias Neutzner (Memorare pacem e.V. Dresden): Die Aufarbeitung des Luftangriffs – von Dresden in die Welt
10:30 – 11:00: Kaffeepause
11:00 – 12:30: Workshops:
2a: Dresden als Kunst- und Kulturstadt: Internationale Perspektiven vor und nach 1945 (Leitung: Caroline Förster, Dresdner Geschichtsverein e.V.)
2b: Zwischen Leben und Tod: Erinnerungen tschechischer Häftlinge an die Bombenangriffe vom Februar 1945 (Leitung: Birgit Sack, Volker Strähle, Gedenkstätte Münchner Platz Dresden)
12:30 – 14:00: Mittagessen
14:00 – 17:00: Workshops mit Pause (15:25 – 15:45):
3a: Verlust und Neu-Aneignung von Städten in Mitteleuropa seit 1945 (mit Schüler:innen aus Dresden, Polen und Tschechien, Leitung: Stephanie Zloch, TU Dresden)
3b: Historische Erfahrungen des Luftangriffs auf Dresden (Leitung: Dagmar Ellerbrock, TU Dresden)
- Mittwoch, 12.02.2025 – Dritter Tag
09:00 – 11:00: Workshop 4: Dresdner Migrationsgeschichten: „Mut steht am Anfang des Handelns“
Führung durch die Altstadt mit Denys Lazariev (20 Personen)
11:00 – 11:30: Kaffeepause
11:30 – 13:00: Workshops:
5a: Storytelling Workshop: RE ESISTERE (Lavinia Xausa, in englischer Sprache mit Übersetzung)
5b: Lesung und Diskussion "Das Pforzheimer Quartett" mit Alexandria Peary (Salem State University, USA)
13:00 – 14:30: Mittagsimbiss
14:30 – 15:30: Forum / Abschlussgespräch / Dialog
Optionaler Epilog:
15:30: Austausch mit Gästen von TESTART, Besuch der Ausstellung „Jedes Opfer hat einen Namen“
20:00: Filmvorführung: „Für Joseph (Die Arie)“ von John Moran
Weitere Informationen
- Die Tagung wird vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der TU Dresden, Prorektorat Universitätskultur der TU Dresden, Zentralwerk e.V. und dem Geschichtsverein Dresden e.V. veranstaltet.
- Die Tagung ist unter der Veranstaltungsnummer EXTP00379 im staatlichen Fortbildungskatalog für Lehrkräfte zu finden
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