Über das Projekt
DIA-WALD steht für die Stärkung des gesellschaftlichen Dialogs zur Förderung der Akzeptanz von Wiederbewaldungsmaßnahmen im Rahmen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
Um was geht es in DIA-WALD?
Die aktuelle Waldsituation ist durch baumartenübergreifende Vitalitätseinbußen und häufigere, zum Teil großflächigere Störungen (bspw. aufgrund von Trockenheit, Kalamitäten, Waldbränden, Stürmen) gekennzeichnet. Das Forschungsvorhaben möchte deshalb die Maßnahmenpalette zur Wiederbewaldung von gestörten Waldflächen und die Möglichkeiten der bürgerlichen Beteiligung an diesen Wiederbewaldungsmaßnahmen (WBM) untersuchen. Darauf aufbauend zielt das Forschungsprojekt auf die Entwicklung zielgruppen- und medienspezifischer Informations- und Kommunikationsstrategien. Diese sollen einerseits die gesellschaftlichen Beteiligungsmöglichkeiten an Wiederbewaldungsmaßnahmen durch geeignete Informationsangebote, Maßnahmenerweiterung und -optimierung unterstützen. Zum anderen soll auf diesem Weg die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz von forstlichen Wiederbewaldungsmaßnahmen im Rahmen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung gefördert werden. Hierfür strebt das Projekt danach, Wissen zu großflächigen Waldschäden zu vermitteln und bestehende Missverständnisse bezüglich forstlicher Behandlung von geschädigten Waldflächen zu beseitigen. Die entwickelten Kommunikationsstrategien und -instrumente können so einen Beitrag dazu leisten, den gesellschaftlichen Dialog über eine nachhaltige Waldentwicklung aktiv zu fördern, die Zielkonflikte verschiedener Interessengruppen (wie etwa Forstwirtschaft, Naturschutz, Politik, Tourismus, Wirtschaft) zu reduzieren und mehr gesellschaftliche Beteiligung bei der Entwicklung und Erhaltung klimastabiler Wälder zu ermöglichen.
Mehr über die geplanten Arbeiten im Projekt erfahren: Arbeitspakete von DIA-WALD