Apr 02, 2019
The Chair of Forest Protection's participation in the 2019 DGaaE Entomologist Conference
Auch dieses Jahr beteiligte sich die Professur für Waldschutz wieder aktiv an der alle zwei Jahre stattfindenden Entomologentagung, die maßgeblich von der Deutschen Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie (DGaaE) ausgerichtet wird und die größte Tagung des Fachbereichs in Deutschland ist.
Als Ausrichtungsort 2019 diente die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale), wo vom 11. bis zum 14. März 2019 neben zahlreichen Vortragsreihen auch eine große Eröffnungsveranstaltung mit einem Plenarvortrag vom Pulitzer-Preis-Gewinner und Träger des Bundesverdienstkreuzes Bert Hölldobler zum Superorganismus der Ameisengesellschaften gehalten wurde. Ein Themenschwerpunkt der Tagung dieses Jahr waren Biodiversitätsverlust und Insektensterben, aber auch die Waldentomologie spielte mit insgesamt zwölf Vorträgen eine große Rolle.
Die Vortragsreihe der Waldentomologie eröffnete Prof. Michael Müller mit seiner Keynote "Waldentomologie - eine echte Herausforderung", in der er auf die aktuellen Bedingungen, Probleme, Aufgaben - und den sich daraus ergebenden Herausforderungen - einging und gemeinsame Herangehensweisen, Diskussionen und Lösungen anregte. Die weiteren Themen aus der Professur bestritten Tobias Heber, der die Ergebnisse seiner dem Projekt bioProtect angegliederten Masterarbeit zur Wirkung bärlauchbasierter Semiochemikalien auf den Fang von Borkenkäfern und deren Antagonisten in Beständen der Gemeinen Esche vorstellte, Maja Bentele, die die Nutzung der Ionenmobilitätsspektrometrie zur Erkennung von Waldschadinsekten im Rahmen des Projekts RiMIS (Wald) erläuterte und Moritz Brunkau, der erste Ergebnisse aus dem Projekt FOMOSY-KK zur Naturnäheindikation mittels Käfermonitoring präsentierte.