Grundlagen der Schienenfahrzeugtechnik
Die Vorteile der Eisenbahn wie geringer Laufwiderstand, Führung im Gleis und Übertragung großer Radkräfte haben zu einer Betriebsabwicklung mit Zugbildung, großen Fahrzeugparks und einer Ausdehnung über die Ländergrenzen hinaus geführt. Dazu sind nationale (z.B. EBO, BO Strab) und internationale Gesetze, Vorschriften und Regeln (z.B. TSI, UIC-Kodex) notwendig. Zu den wichtigsten Festlegungen gehören die Rad-Schiene-Maße, die Abmessungen der Zug- und Stoßeinrichtungen, der Berner Raum und die Festlegung der Fahrzeughauptabmessungen nach den Vorschriften der Einschränkungsberechnung.
Außerdem werden die Anforderungen an Waggonbauwerkstoffe sowie die daraus resultierende Werkstoffauswahl und Bauweisen als wichtige Aspekte der Bestrebungen nach wirtschaftlichem Leichtbau behandelt.
Hauptinhalte
- Charakterisierung und Einordnung der Schienenfahrzeugtechnik
- Einteilung und Grundaufgaben von Schienenfahrzeugen
- Regeln und Vorschriftenwerk sowie abgeleitete Bemessungsgrößen
- Einschränkungsberechnung
- Zug- und Stoßeinrichtungen
- Spezielle Ausrüstungen von Schienenfahrzeugen - Neigetechnik
- Werkstoffe und Bauweisen im Schienenfahrzeugbau
Zeit / Ort
Lehrveranstaltungstermine und -orte werden via OPAL bekannt gegeben.
Interessentinnen und Interessenten können sich dazu in den OPAL-Kurs "Grundlagen Schienenfahrzeugtechnik" einschreiben.
Dozenten
Literatur
- Materialien zum OPAL-Kurs SoSe 2022
- Lexikon der Eisenbahn, transpress, 8. Auflage 1990, SLUB
- Das Fachwissen des Ingenieurs Band 8: Verkehrsmittel, Fachbuchverlag Leipzig, 1981, SLUB
- Handbuch Schienenfahrzeuge, Eurailpress, 2014, SLUB