11.04.2020
Medienecho und Publikationen zur wirtschaftswissenschaftlichen Betrachtung der Corona-Krise
+++ 16.04.2020 +++
Das Springer Journal Sustainability Management Forum plant eine Special Issue unter dem Titel Sustainability and Adaptation: Navigating COVID-19. Die Sonderausgabe ermutigt zur Einreichung von Diskussionsbeiträgen, Fallstudien und Kommentaren im Zusammenhang mit der Corona-Krise und will neben Auswirkungen der Krise auch Chancen aufzeigen, die hierdurch entstehen.
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Deadline für Einreichungen ist der 31.12.2020.
+++ 11.04.2020 +++
Die durch das Corona-Virus ausgelöste Pandemie ist die schwerste Krise, die Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt. In zwei aktuell erschienen Gast- und Forschungsbeiträgen setzt sich Prof. Marcel Thum, Inhaber der Professur für VWL, insb. Finanzwissenschaften, u.a. mit der Frage auseinander, warum die Corona-Krise nicht durch die Durchsetzung von Einzelinteressen missbraucht werden sollte und welche Alternativen es auf europäischer Ebene zu Corona-Bonds gibt. Die Beiträge entstanden zusammen mit Kai A. Konrad, Direktor am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen, München und Alfons J. Weichenrieder, Professor für Economics and Public Finance an der Universität Frankfurt/Main sowie SAFE Fellow am Leibniz Institut für Finanzmarktforschung.
"Die Coronakrise darf nicht zur Durchsetzung von Einzelinteressen missbraucht werden"
(Gastbeitrag von Kai A. Konrad und Marcel Thum auf handelsblatt.com, 10.04.2020)
Schwere Krisen sind oft Auslöser von Reformprozessen. Sie bieten Vertretern von Einzelinteressen aber auch die Gelegenheit, Politikvorschläge und Gesetzesvorlagen auf den Tisch zu legen, mit denen sie seit Jahren die Politik bearbeiten. In ihrem Gastbeitrag argumentieren Kai A. Konrad und Marcel Thum, warum die Corona-Krise nicht für eine Globalisierungskritik oder die Verstaatlichung von Unternehmen herangezogen werden sollte.
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"Corona-Bonds und ihre Alternativen"
(Beitrag von Marcel Thum und Alfons J. Weichenrieder in SAFE Policy Letter No. 83,
April 2020)
Die Coronakrise und die Eindämmungspolitik der Nationalstaaten hat gravierende wirtschaftliche Folgen. Nicht alle EU-Mitgliedsstaaten sind in gleicher Weise gewappnet und manche werden derzeit heftiger von der Coronakrise getroffen als andere. Eine Möglichkeit, europäische Solidarität zu organisieren, ist die Ausgabe von Gemeinschaftsanleihen, so genannter Corona-Bonds. Dieser Beitrag diskutiert das Für und Wider der Corona-Bonds und ihrer Alternativen: Weder Gemeinschaftsanleihen noch eine Ausweitung des EZB-Engagements sollten das Mittel der Wahl sein. Die Autoren plädieren vielmehr für direkte, auf europäischer Ebene koordinierte Transferzahlungen an bedürftige Mitgliedsstaaten.
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