03.06.2019
Rückblick Tag der Fakultät 2019 und Mini-Symposium "Business Intelligence & Business Analytics"
Fotoimpressionen vom Tag der Fakultät und dem Gedenksymposium
Der diesjährige Tag der Fakultät Wirtschaftswissenschaften am 22.05.2019 stand im Zeichen des Gedenkens an Prof. Dr. Andreas Hilbert, der Anfang März im Alter von nur 52 Jahren verstorben ist. Andreas Hilbert bekleidete an der TU Dresden eine der ersten Wirtschaftsinformatik-Professuren, die sich auf die Teildisziplin Business Intelligence fokussierten und dazu beitrugen, das Fach fest im Kanon der Wirtschaftsinformatik-ausbildung zu verankern und zunehmend auch in die betriebswirtschaftliche Ausbildung zu integrieren.
Im Rahmen des Mini-Symposiums "Business Intelligence & Business Analytics" würdigten zunächst der Rektor der TU Dresden, Prof. Dr.-Ing. Hans Müller-Steinhagen, sowie der ehemalige Inhaber des Lehrstuhls für Mathematische Methoden der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Augsburg, Prof. em. Dr. Otto Opitz, mit bewegenden Worten noch einmal das akademische Wirken und die Persönlichkeit von Andreas Hilbert.
Prof. Dr. Wolfgang E. Nagel (Leiter ZIH und Big Data Kompetenz-Zentrum), Prof. Dr. Carsten Felden (Vorstandsvorsitzender des TDWI Deutschland e.V.) und Frau Prof. Dr. Barbara Dinter (Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Geschäftsprozess- und Informationsmanagement, TU Chemnitz) gaben im Anschluss u.a. Antworten auf die Fragen, welche Rolle Analytics Corporation Center für die Digitalisierung spielen, wie sich die Business Intelligence zur Data Analytics weiterentwickelt und wie Business Analytics und Innovationen zusammenwachsen.
Abgerundet wurde das Mini-Symposium durch die Impulsvorträge zweier Absolventen:
Dr. Tobias von Martens, Senior Big Data Analyst bei der Deutschen Bank AG, und Dr. Uwe Wieland, Manager Software Development Center bei der Volkswagen AG, zeigten, wie Big Data in betrieblichen Kontexten nutzbar gemacht wird.
Im Rahmen der Gedenkveranstaltung wurden schließlich auch ein Spendenscheck in Höhe von 2.000 € zugunsten der Cellex-Stiftung an die Familie von Andreas Hilbert übergeben. Hierfür hatten sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fakultät als auch Studierende Geld gespendet.
Im zweiten Teil der Veranstaltung schloss sich die Vergabe von Preisen an. Über den
Dr. Feldbausch-Förderpreis für herausragende Dissertationen freuten sich in diesem Jahr Dr. Stephan Fuhrmann (Professur für Betriebliches Rechnungswesen und Controlling) und Dr. Ronny Reinhardt (Professur für Entrepreneurship und Innovation). Mit dem Dr. Händel-Preis zur Unterstützung der Auslandskontakte der Fakultät wurden Prof. Dr. Udo Buscher (Professur für Industrielles Management) und Prof. Dr. Hermann Locarek-Junge (Professur für Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen) ausgezeichnet. Der Preis der Deutschen Bundesbank wurde in diesem Jahr auf drei Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt: Jantke de Boer (Professur für Internationale Monetäre Ökonomik), Niels Gillmann (ifo Dresden) und Stefan Albers (Professur für Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen) erhielten Fördermittel für den Besuch internationaler Sommerschulen.
Zwei weitere Preise wurden vom Absolventenverein nexus sowie von Prof. Dr. Endriss vergeben. Den Professor Endriss-Preis teilen sich die Sarah Heincke und Ludwig Dietl, die Dank der finanziellen Unterstützung Studienaufenthalte an der Kingston University bzw. der Nanyang Technological University wahrnehmen können. Den Preis für besonderes Engagement für die Fakultät erhielten schließlich Dr. Matthias Lohse und sein Team des Informatiklabors.
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fakultät können sich bis zum 31.10.2019 zudem für einen neuen Preis bewerben. Der Prof. Dr. Hilbert-Förderpreis wird ab diesem Jahr jährlich ausgeschrieben. Unterstützt werden damit Forschungsvorhaben in den Themenfeldern Empirische Datenanalyse, Business Intelligence und Business Analytics.