
Digitalisierung – verbindendes Element und Schnittstelle
Organisationen stehen heute vor der Aufgabe, ihre Strukturen, Prozesse und Produkte auf die innovativen Technologien der digitalen Transformation anzupassen, um die Vorteile dieser Möglichkeiten und Entwicklungen effizient auszuschöpfen. Für die Wissenschaft bieten die damit verbundene Fragestellungen neue Chancen, zukunftsweisende Lösungen zu erforschen und einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Mit aktuellen Trends wie Edge- und Cloud-Computing – in engster Verbindung zu Methoden im High Performance Computing (HPC), Big Data, Data Analytics (DA) und Künstliche Intelligenz (KI) – werden sich zukünftige Infrastrukturen selbstständig und hoch dynamisch auf wechselnde Umgebungen und Anforderungen anpassen und den jeweils optimalen Ort für die Ausführung von Programmcode und Speicherung von Daten auswählen müssen, ohne dabei die Datensouveränität der Nutzer einzuschränken.
Die TU Dresden hat 2017 ihre Forschung in folgende Research Priority Areas aufgegliedert:
- Gesundheitswissenschaften, Biomedizin und Bioengineering
- Informationstechnologien und Mikroelektronik
- Material- und Werkstoffwissenschaften
- Energie, Mobilität und Umwelt
- Kultur und Gesellschaftlicher Wandel
Als verbindendes Element mit Schnittstellen zu allen Forschungs- und Lehrbereichen wurde die Digitalisierung als zentrale Aufgabe identifiziert. Als strategische Maßnahme wurde dafür im Juni 2021 das Center for Interdisciplinary Digital Sciences (CIDS) gegründet.