In einem transdisziplinären Ansatz und mit Kooperation von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft will das Center for the Transformation of Chemistry (CTC) die deutsche Chemieindustrie zu einer Kreislaufwirtschaft transformieren. Initiator und Organisator des CTC ist der Chemiker Prof. Peter H. Seeberger. Auch an diesem für eine Förderung ausgewählten Großforschungszentrum im mitteldeutschen Revier ist die TU Dresden mit wissenschaftlicher Expertise beteiligt.
Prof. Jan J. Weigand, Professor für Anorganische Molekülchemie an der TU Dresden, war als Mitantragsteller maßgeblich an der Entwicklung des CTC beteiligt und wird seine Forschungsexpertise im GFZ einbringen. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung innovativer Synthese- und Recyclingkonzepte im Bereich der Anorganischen Molekül- und Materialchemie. Neben neuartigen elektrochemischen Verfahren liegt hier ein besonderer Fokus auf der Wiedergewinnung kritischer Ressourcen wie z.B. Phosphor, Seltene Erden oder Lithium, etwa durch Extraktion aus Abfällen und Reststoffen (Batteriematerial, FCC-Katalysatoren) sowie (katalytische) Methoden zur Synthese von Basischemikalien. Ebenso wird die TU Dresden ihre Kompetenz im Bereich der Katalyse und Biokatalyse, Lebensmittelchemie, Kreislaufwirtschaft, Prozessleittechnik, Lieferketten und der Interdisciplinary Digital Sciences in die Entwicklung des CTC einbringen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite zum Projekt.
- Projektleitung
- Prof. Peter H. Seeberger, Max-Planck-Institut für Kolloid und Grenzflächenforschung
- Teilprojektleitung an der TU Dresden
- Prof. Jan J. Weigand
- Projektlaufzeit
- 01.01.2023 – 31.12.2038
- Fördermittelgeber
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- Bundesministerium für Bildung und Forschung (dreijährige Anlaufphase)

Prof. Dr. Jan J. Weigand
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