Jun 06, 2019
'Vegetal Poetics' - a success story of the Open Topic Postdoc programme
The fact that the first international conference (6-8 June 2019) of the Literary and Cultural Plant Studies Network (LCPSN) will take place in Dresden is in some respects only logical. Botanical and forest botanical research in Dresden and Tharandt has a long tradition not only at Technische Universität Dresden but also in numerous botanical societies.
What is perhaps more surprising is that this is a literary and cultural science event. Interdisciplinarity is a decisive factor in this field: plant research in literature and cultural studies is dedicated to 'green' life not only as a motif and subject of historical and current (literary) discourses. Narrative plants, vegetal actors and figures are examined with regard to their own meaning. The research of the members of the LCPSN takes up new impulses from the scientific analysis of plants (e.g. Stefano Mancuso and Alessandra Viola 'Brilliant Green') and brings them together with philosophical (e.g. Emmanuele Coccia's 'The Life of Plants') and cultural approaches (e.g. Ecocriticism and Literary-Animal-Studies). The programme of the conference reflects the diversity and productivity of this approach.
Excellent infrastructure supports international cooperation
Es ist aber mehr als eine inhaltliche Nähe der Forschungsinteressen, die „Vegetal Poetics“ nach Dresden gebracht haben. Vor allem DRESDEN-Concept und das Zukunftskonzept „Die Synergetische Universität“, in dessen Rahmen sowohl das Open Topic Programm als auch die intensive Förderung von Internationalisierung auf Bereichs- und Universitätsebene vorangetrieben werden, stellten die Weichen, um diese Konferenz und mit ihr die Aussicht auf eine langfristige und produktive Kooperation mit dem Netzwerk und den Netzwerkgründerinnen Dr. Joela Jacobs (Tucson, Arizona) und Dr. Isabel Kranz (Universität Wien) zu realisieren.
Dr. Solvejg Nitzke, die eine der im Bereich GSW an der Professur für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur (Prof. Lars Koch) angesiedelte Open Topic Postdoc Position innehat, bahnte diese Kooperation im Rahmen ihres Projekts zur „prekären Natur“ von Anfang an in engem Austausch mit dem ZUK und dem Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften (GSW) an. Dabei ging es ebenso um die finanzielle Unterstützung der Konferenz (die neben Mitteln der Fritz-Thyssen-Stiftung auch aus Mittel des Bereichs GSW und des Flexiblen Fördertopfes Internationalisierung gefördert wird), sondern auch um die Bereitstellung von Infrastruktur.
Die bestehende Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden im Rahmen von DRESDEN-Konzept bot einen willkommenen Anlass, über die Planung für Kooperationen mit der (beantragten) Nachwuchsgruppe hinaus mit der Zusammenarbeit zu beginnen. Diese Kooperation kann für das Gelingen des Konferenzvorhabens und dessen Förderung durch die Fritz-Thyssen-Stiftung gar nicht überschätzt werden, weil sie als Veranstaltungsort und –partner das Projekt ungleich attraktiver gerade für internationale Wissenschaftler*innen macht und darüber hinaus eine Brücke nicht nur zwischen den Disziplinen, sondern auch zwischen universitärer und wissenschaftlicher Öffentlichkeit herstellt. Alles andere als zufällig, ist die Ansiedlung dieser internationalen Konferenz, die vor allem Nachwuchswissenschaftler*innen aus den USA, Kanada und Europa im Deutschen Hygiene-Museum zusammenbringt, also zugleich Ergebnis und Auftakt intensiver Netzwerkarbeit und damit nicht zuletzt ein Beleg für den Erfolg des Forschungsstandorts TU Dresden.