Profil
Der Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften (GSW) zeichnet sich durch eine hohe Eigenständigkeit und Diversität in Lehre, Forschung und Governance aus.
GSW 2028 – In der Entwicklungsstrategie des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften werden die Vorhaben und Ziele beschrieben. Wissenschaft ist lebendig, dynamisch und von Agilität geprägt. Die vorliegende Entwicklungsstrategie GSW 2028 wird daher regelmäßig aktualisiert und fortgeschrieben.
Zum Bereich GSW gehören die Fakultät Erziehungswissenschaften, die Philosophische Fakultät, die Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften sowie das Zentrum für sozialwissenschaftliche Methoden (ZSM), das SchauflerLab@TU Dresden, die Forschungsstelle Universitätsschule Dresden (ForUS DD), den Forschungsverbund TUDiSC - Disruption and Societal Change und den ExU-Potenzialbereich Gesellschaftlicher Wandel.
Der Bereich umfasst 85 Professuren, 7.000 von insgesamt 31.500 Studierenden an der TU Dresden (Lehramt eingeschlossen),1 ca. 230 Promovierende und ca. 490 Mitarbeiter:innen. Im Bereich werden 29 Studiengänge, darunter 11 B.A., 14 M.A. sowie ein Großteil der bildungswissenschaftlichen und fachlichen Veranstaltungen der verschiedenen Lehramtsstudiengänge der TU Dresden angeboten. Mit Stand Herbst 2019 sind am Bereich zehn EU-Projekte und 28 DFG-Projekte angesiedelt. Die Geistes- und Sozialwissenschaften an der TUD sind vergleichsweise stark positioniert: so ist der Sonderforschungsbereich 1285: "Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung" der einzige SFB im Feld der GSW an einer TU9-Universität.
Die Forschung im Bereich GSW ist von großer thematischer Vielfalt geprägt. Kreative und innovative geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung setzt grundsätzlich individuellen Freiraum voraus, innerhalb dessen herausragende wissenschaftliche Einzelleistungen möglich sind. Verbundforschung zeichnet sich darüber hinaus durch profilierende Merkmale wie gemeinsame Methoden, Forschungsperspektiven oder Theorien aus.
Am Bereich GSW zählen zu diesen Merkmalen:
- die Orientierung an Inter- und Transdisziplinarität innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie mit den sog. Sciences (MINT, Umweltwissenschaften, Medizin usw.)
- die Zusammenführung historisch-vergleichender und gegenwartsbezogener Perspektiven
- die Verständigung auf gemeinsame Begriffs- und Vergleichsheuristiken bzw. übergreifende Konzepte
- die zentrale Rolle der medialen Konstruktivität von Kultur und ihren Äußerungsformen
- die internationale Ausrichtung
- der Einschluss von Transferleistungen einschließlich ihrer Reflexion
Wissenschaft am Bereich GSW folgt diesen Prinzipien etwa im Verbund von DRESDEN-concept, insbesondere dem SAC 4 und in etablierten Formaten wie bspw. der Henry-Arnhold-Summerschool.
Fußnoten
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Laut Hochschulstatistik verteilt sich die Anzahl auf ca. 3.900 Studierende im Lehramt und ca. 3.000 Studierende in den Fakultäten des Bereichs GSW ohne Lehramt.