01.05.2019
Tagung: Diversität in der Archäologie - erforschen, ausstellen, vermitteln
Am 01. Juni 2018 startete im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz das Projekt „Change the smac“. Gefördert wird dies im Rahmen des Programms „360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes. Ziele des Projekts sind u.a. Veränderungsprozesse innerhalb des Themenfelds kulturelle Vielfalt im Museum anzustoßen und Ausschlussmechanismen zu reduzieren. Aus diesem Prozess heraus sollen dann Einflüsse auf den Diskurs über Diversität innerhalb der Stadtgesellschaft ausgehen. Dies möchte das smac über an den Inhalten des Hauses orientierten Veranstaltungen erreichen.
Mit der Tagung „Diversität in der Archäologie: erforschen, ausstellen, vermitteln“ sollen die wissenschaftlichen Grundlagen der zukünftigen programmatischen Arbeit des smac beleuchtet, kritisch hinterfragt sowie Chancen und Grenzen aufgezeigt werden. Themen wie Ethnos, Migration und interkultureller Kontakt werden seit langem in der Archäologie diskutiert. Seit den 1990er Jahren spielt der Begriff „Identität“ eine zunehmende Rolle.
Im ersten Teil der Tagung geht es um die Fragen: Wie ist der Forschungsstand, welche Positionen gibt es und welche Forschungspotenziale sind in der Zukunft zu erwarten? Im zweiten Teil geht es dann um das Kuratieren: Wie geht man bislang mit dem Thema herkunftsbezogene Diversität in einer Ausstellung um, was dürfen und können Kurator*innen ausstellen, soll/muss sich etwas ändern? Der dritte Teil der Tagung widmet sich dann der museumspädagogischen Frage, wie wir die Inhalte an unsere Besucher*innen vermitteln können und welche Konzepte sich eignen, um möglichst weite Teile der Gesellschaft anzusprechen.
Quelle: smac.sachsen.de
Weitere Informationen zur Tagung finden Sie unter smac.sachsen.de.