12.03.2024; Vortrag
Projekt Universitätsschule Dresden beim 29. DGfE-Kongress "Krisen und Transformationen"
Dr. Matthias Ritter, Forschungsstelle zur Universitätsschule Dresden ForUS, TU Dresden
Der 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft "Krisen und Transformationen" findet vom 10. bis 13. März 2024 in Halle statt. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe stellen Prof. Anke Langner und Dr. Matthias Ritter das Projekt Universitätsschule Dresden mit dem Fokus "Schülerzentrierte Schule digital gestützt – Einblicke in den Schulversuch" vor.
Die Arbeitsgruppe „Ich krieg die Krise“ - Professionalisierung in der Digitalität zwischen Routine und Revolution am Dienstag, 12. März 2024, 14:15 - 16:15 Uhr
wird gestaltet von Prof. Dr. Anke Langner (TU Dresden), Prof. Dr. Sigrid Hartong (HSU Hamburg) und Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs (RPTU Landau).
Aus dem Tagungsprogramm: Krisen sind heute keine Ausnahme, sondern im Sinne von „Permakrise“ ein konstituierendes Element von Gesellschaft und Bildung. Die wachsende Bedeutung von Digitalität spielt für Produktion, Wahrnehmung und Verarbeitung von Krisen wiederum eine besondere Rolle. In der Arbeitsgruppe richten wir unseren Fokus auf das vielfältige, teils ambivalente Verhältnis zwischen Permakrise, Digitalität und Professionalisierung in Prozessen der Schulentwicklung, insbesondere in Hinblick auf die Relevanz pädagogischer Routinen. Ausgehend von unterschiedlichen aktuellen Forschungsprojekten wird herausgearbeitet, welche Phänomene des Umgangs mit Krise und Routinen im Kontext von Digitalität in Projektschulen erkennbar sind und wie Professionalisierung verhandelt und umgesetzt wird. Alle Projekte tangieren gleichzeitig auch die Steuerung von Schulentwicklung, welche insbesondere in Form eines Roundtables nochmals spezifischer in den Fokus gerückt wird.
Folgender Input ist geplant:
- Praktiken des (agilen) Innovierens in der Schule – Einblicke in ein ethnographisches Forschungsprojekt Carina Heymann; Dr. Isabel Neto Carvalho (RPTU Landau)
- Schulentwicklung in der Digitalität – Einblicke in das Projekt SMASCH (Smarte Schulen) Prof. Dr. Sigrid Hartong; Nina Brandau; Anja Loft-Akhoondi (HSU Hamburg); Mathias Decuypere (KU Leuven, Niederlande)
- Schülerzentrierte Schule digital gestützt – Einblicke in den Schulversuch Universitätsschule Dresden Prof. Dr. Anke Langner; Dr. Matthias Ritter (TU Dresden)
- Von Instant Messaging und Post-Privacy: Antinomien des Lehrer:innenhandelns zwischen Privatheit und Professionalität Philip Karsch (Universität Bielefeld)
- Diskussion Prof. Dr. Dan Verständig (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs (RPTU Landau), Dr. Götz Bieber (LISUM Berlin-Brandenburg)
Über die Universitätsschule Dresden
Die Universitätsschule Dresden ist ein gemeinsames Projekt der Landeshauptstadt Dresden und der Technischen Universität. Sie ist eine öffentliche und kostenfreie Gemeinschaftsschule in städtischer Trägerschaft, an der unter wissenschaftlicher Begleitung innovative Formen des Lehrens und Lernens erprobt werden. Darüber hinaus ist sie Ausbildungsschule für zukünftige Lehrkräfte und künftig auch Weiterbildungsschule für Lehrer:innen. Wissenschaftlich begleitet wird der Schulversuch von der Forschungsstelle ForUS an der TU Dresden.
Informationen zum Forschungsprojekt an der TU Dresden: https://tu-dresden.de/gsw/unischule
Informationen zur Universitätsschule Dresden: http://universitaetsschule.org
Auf verschiedenen Social-Media-Kanälen finden Sie unter @unischuleTUD Einblicke in den Schulalltag und das Forschungsprojekt. Folgen Sie den Links zur Universitätsschule auf Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und LinkedIn.