25.04.2024 - 19.06.2024; Veranstaltungsreihe
Transformation Ost
Der Fall der Mauer und die Vereinigung der alten und neuen Bundesländer gelten als einschneidende Ereignisse für die Bundesrepublik und haben eine Vielzahl von Spannungsfeldern hervorgebracht, die bis heute relevant sind. Von Rechtsextremismus bis Populismus, von der Abwicklung ostdeutscher Betriebe bis zum aktuellen Aufbau von Spitzenforschung, von den Marginalisierungserfahrungen der Bürger:innen bis zu ihrer Bezeichnung als Avantgarde - die Vortragsreihe beleuchtet ein breites Spektrum an Narrativen, die das Spezifische dieser Regionen definieren. Dabei wird deutlich, dass auch dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer kein einheitliches Bild gezeichnet werden kann. Nach wie vor bestehende Ungleichheiten bei Löhnen und Eigentumsverhältnissen sowie die geringe Repräsentation in Politik, Justiz und Wissenschaft bedürfen der weiteren Aufarbeitung und Thematisierung. Die Vortragsreihe bietet einen einzigartigen Einblick in die vielfältige und bis heute aktuelle Forschung zu diesem Thema. Expert:innen der TU Dresden sowie renommierte Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Kooperationen werden ihre Erkenntnisse präsentieren und diskutieren. Wir laden Sie herzlich ein zu einem spannenden Austausch über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutschen Einheit.
25.04.2024; Vortrag
Ostdeutschland im Lichte der Landtagswahlen: Eine politikwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Parteien und Kampagnen
15.05.2024; Vortrag
Die “Wende” in Dresden: Erinnerungen an den VEB Pentacon und seine Liquidation
05.06.2024; Dialogveranstaltung
Macht durch Wissen – Wissen über Macht: Ostdeutsche Universitäten in Vergangenheit und Gegenwart
Axel-Wolfgang Kahl (Professur Geschichte des 19./20. Jahrhunderts, Universität Potsdam)
und Seniorprof. Dr. Thomas Hänseroth (TU Dresden)
12.06.2024; Vortrag
Politische Kultur in Ostdeutschland: Sonderfall oder Normalfall?
Dr. Manès Weisskircher (Institut für Politikwissenschaft, TU Dresden)
19.06.2024; Vortrag