04.05.2018 - 05.05.2018; Workshop
Werkstatt-Tagung: "Star Trek und andere Blicke in die Gegenwart der Zukunft"
Britta Hoffarth
Brigitte Georgi Findlay
Olaf Sanders
Jan Philipp Kruse
Christian Schwarke
Seit 50 Jahren führt die Serie "Star Trek" in Welten, "die nie ein Mensch zuvor gesehen hat". Wie kaum eine andere Science-Fiction-Produktion hat "Star Trek" dabei jedoch nie verschwiegen, dass man im Weltraum den "Satellitenblick" (W.Sachs) einnimmt: aus dem Orbit fällt der Blick zurück auf das Eigene, ironisch gebrochen in Figuren wie Spock, Data und anderen.
Science-Fiction, die Reise in ferne Welten und Zeiten, hält die Zukunft des Lebens präsent, indem sie das Eigene bewusst auf das Fremde projiziert. Dabei werden Grenzen brüchig: "Science-fiction narrates the dissolution of the very ontological structure that we usually take for granted" (S. Bukatman 1993, 10).
Was nun, wenn auch der Weltraum vermessen ist und die Zukunft ausbuchstabiert? Wenn die "final frontier sich auflöst und die Globalisierung ein kosmisches Ausmaß erreicht? Welche Gesellschaftsform wird sich durchsetzen? Hat das Geschlecht ausgedient? Gibt es gelingendes Leben?
Die neue Serie "Star Trek: Discovery" sucht Antworten. - Energie!