Zwischen Erkenntnisgewinnung und Gestalten von Praxis
Im Forschungsinteresse steht die Analyse und (berufs)didaktische Gestaltung berufsbezogener Bildungsprozesse in den verschiedenen Qualifizierungsstufen und an allen Lernorten. Dies setzt die Betrachtung der komplexen Relationen zwischen dem beruflichen Arbeiten (als Aneignungsgegenstand) sowie dem Lehren und Lernen auf individualisierter, institutionalisierter sowie gesellschaftlicher Ebene voraus.
Im Rahmen der Allgemeinbildung wird die Lebenswelt zum Aneignungsgegenstand, der aus chemischer, aber auch fächerübergreifender Perspektive an den verschiedenen Lernorten zu erschließen ist. Die hierfür geeigneten Lehr- und Lernkonzepte sind zu entwickeln und zu evaluieren.
Forschungsfelder
Die Auseinandersetzung mit den oben genannten komplexen Relationen und den tangierten Gegenständen erfordert einen interdisziplinären Zugang und eine gegenstandsangemessene und kombinierte Methodenauswahl.
Die aktuellen Forschungsschwerpunkte der Professur sind
- Adressatenbezogene Entwicklung und Gestaltung erkenntnisunterstützender Mittel
(CoforVE) - Potenziale der Ziel-, Inhalts- und Methodendifferenzierung für die Gestaltung individualisierten Lernens (Umgang mit Heterogenität im beruflichen Lehren und Lernen)
- Kontextbezogenes und fächerübergreifendes Lernen unter Einbeziehung der verschiedenen (auch außerschulischen) Lernorte (Sylber Lernlandschaften, LernlaborFarbe, TransRisk)
- Digitalisierung der Arbeits- und Bildungswelt (ChemNet)