15.10.2021
CONTESSA vorgestellt: Beiträge auf der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der DGfE und der WORK2021
Ausgangspunkt beider Beiträge war das EU-finanzierte Erasmus+ Projekt CONTESSA (Contemporary Teaching Skills for South Asia). CONTESSA zielt darauf ab, auf Grundlage internationaler Bildungszusammenarbeit zwischen den Ländern Kambodscha, Österreich, Sri Lanka und Deutschland die Lehreraus- und weiterbildung mithilfe gemeinsam entworfener Bildungsmodule weiterzuentwickeln. Dazu gehören u. a. der Ausbau von zeitgemäßen didaktisch-methodischen Kompetenzen von (angehenden) Lehrenden im Primarbereich und das Schaffen infrastruktureller Voraussetzungen für barrierefreie Lernumgebungen. Ein wichtiger Teil des Projektes ist das Multiplikatorenprogramm (Train-the-Trainer Programm), das Personal der Aus- und Weiterbildung dazu befähigen soll, die oben genannten Bildungsmodule zu begleiten und zu modifizieren.
Vortrag auf der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) (15.-17.09.2021)
Am 17.09.2021 sprachen Andreas Dürrschmidt und Christian Müller auf der Sektionstagung. Der Vortrag beschäftigte sich mit dem Thema Nachhaltigkeit im Kontext internationaler Bildungszusammenarbeit. Am Beispiel von CONTESSA stand die Rolle der Erwachsenenbildung zur nachhaltigen Implementierung der Projektergebnisse im Fokus. Die Vortragenden beschäftigten sich mit der Fragestellung, welche Chancen und Grenzen in der Professionalisierung des Aus- und Weiterbildungspersonals zur Gewährleistung von Nachhaltigkeit liegen. Als Bezugspunkt dafür diente das Train-the-Trainer Multiplikatorenprogramm.
Es ist derzeit geplant, die Ergebnisse des Vortrags im Tagungsband der DGfE-Jahrestagung zu publizieren.
Vortrag bei der WORK2021-Conference in Turku, Finnland (13.-14.10.2021)
Am 14.10.2021 präsentierte Andreas Dürrschmidt auf der WORK2021-Conference. Der Beitrag thematisierte die Entwicklung und Implementierung der CONTESSA Workshops im Rahmen des Train-the-Trainer Programms. Diskutiert wurde die Fragestellung, wie kollaborative Lehr-Lern-Arrangements in der Lehrerweiterbildung auch im Rahmen der Pandemie sinnvoll umgesetzt werden können. Mit den Reise- und Kontaktbeschränkungen verbunden war auch die Forderung nach einer digitalen Alternative. In diesem Sinne wurden Strategien zur Implementierung digitaler Workshops ausgetauscht. Des Weiteren wurden Herausforderungen in der internationalen Bildungszusammenarbeit diskutiert.