Berufspädagogisch-Didaktische Qualifizierungsinitiative für praxisanleitendes Personal in Gesundheitsfachberufen (BeDiQUAPP)
Das Projekt „Berufspädagogisch-Didaktische Qualifizierungsinitiative für praxisanleitendes Personal in Gesundheitsfachberufen (BeDiQUAPP)“ ist ein gemeinsames Projekt der TU Dresden, Professur für Gesundheit und Pflege/Berufliche Didaktik und dem Bildungsträger des Deutschen Roten Kreuzes mit dem Standort Dresden. Es wird vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert. Mit dem KickOff-Treffen am 26.11.2019 wurde der Beginn des Projekts offiziell unter der Beteiligung von Vertreterinnen des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, der BeDiQUAPP-Projektgruppe (Projektverantwortliche der TU Dresden und des DRK Bildungswerks Dresden) sowie weiteren Bildungsplanenden in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Praxisanleiter/innen eingeleitet. Eine enge inhaltliche Zusammenarbeit und ein Austausch zwischen den Verantwortlichen der TU Dresden und dem DRK Bildungswerk mit Standort Dresden bestand während der gesamten Projektlaufzeit.
Die Zielsetzung des Projektes besteht darin, die Praxisanleiter/innenqualifizierung für die Berufsgruppen der Notfallsanitäter/innen, der Pflegeberufe und der Physiotherapie zukunftsweisend voranzubringen und die Qualität in den jeweiligen Ausbildungen zu verbessern. Ausgehend von der Analyse einschlägiger normativer Vorgaben, Literaturstudien, berufsfeldwissenschaftlicher Erkenntnissen zum Handlungsfeld der Praxisanleitung und den Ergebnissen, der im Projekt durchgeführten Expert/innen-Workshops, wurde ein Kompetenzprofil erarbeitet, das für die Konzeption des modularisierten kompetenzorientierten Weiterbildungskonzepts leitend war. Auf dieser Grundlage konnten sechs kompetenzorientierte Module erarbeitet werden, die anschließend beim Kooperationspartner, dem DRK Bildungswerk mit Standort Dresden, in einem Pilot-Lehrgang erprobt und evaluiert wurden.
Besonders hervorzuheben sind die empirisch generierten Handlungssituationen aus den jeweiligen Expert/innen-Workshops, die in die Module als Empfehlung integriert wurden und den Lehrenden der Weiterbildungseinrichtungen eine Grundlage bieten, die Module situationsorientiert auszugestalten.
Die ausführliche Beschreibung und den Evaluationsbericht des Projektes können Sie dem Abschlussbericht entnehmen. Einen Überblick über die sechs kompetenzorientierten Module erhalten Sie hier:
- Modul 1: Ein professionelles Berufsverständnis als PraxisanleiterIn entwickeln
- Modul 2: Beziehungen individuell wahrnehmen und gestalten
- Modul 3: Die praktische Ausbildung planen, Anleitungssituationen vorbereiten, durchführen, evaluieren und Qualität sichern
- Modul 4: Prüfen und Bewerten
- Modul 5: Lernortkooperation mitgestalten
- Modul 6: Achtsam sein und verantwortungsvoll handeln
- Begleitmaterial