Fahrzeugtechnik
Das Studium der zweiten Fachrichtung „Fahrzeugtechnik“ in Kombination mit der ersten Fachrichtung Metall- und Maschinentechnik befähigt dazu, nach dem ersten Staatsexamen das Referendariat an einer berufsbildenden Schule (Berufsschule, Berufsfachschule, Fachschule, Berufliches Gymnasium usw.) im Berufsfeld[1] „Fahrzeugtechnik“ zu absolvieren und anschließend als Lehrkraft im Berufsfeld nach dem Studium in den zugeordneten Berufen unterrichten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Berufskraftfahrer:in
- Eisenbahner:in
- im Betriebsdienst - Lokführer:in und Transport
- in der Zugverkehrssteuerung
- Fahrradmonteur:in
- Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker:in
- Kraftfahrzeugmechatroniker:in
- Land- und Baumaschinenmechatroniker:in
- Leichtflugzeugbauer:in
- Maschinen- und Anlagenführer:in
- Metallbauer:in – Nutzfahrzeugbau
- Zweiradmechatroniker:in
fett = „Kernberufe“; normal = weitere oft zugeordnete Berufe
Fachrichtungskombinationen
Die Fachrichtung kann nur als zweite Fachrichtung in Kombination mit der ersten Fachrichtung Metall- und Maschinentechnik studiert werden.
Studium
Grundlage für die universitäre Ausbildung in der beruflichen Fachrichtung sind verschiedene korrespondierende Ingenieurwissenschaften. In erster Linie ist dabei die Fahrzeugtechnik mit ihren Vertiefungsrichtungen Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugtechnik zu nennen. Weitere wichtige Anteile steuern jedoch auch die Fachgebiete Maschinenbau (z. B. Mechanik, Strömungslehre), Elektrotechnik (Grundlagen der Elektrotechnik) und Informatik dazu. Weitere Gegenstände der Fachwissenschaften sind beispielsweise Inhalte aus den Bereichen Diagnostik und Akustik und je nach Vertiefungsrichtung Verkehrssicherheit im vernetzten, automatisierten Fahren oder Tragwerke bzw. Fahrwerke der Schienenfahrzeugtechnik.
Die Berufliche Fachrichtung greift in Forschung und Lehre weiterhin wichtige Aspekte des Berufsfelds auf. So geht es auch um die zukünftige bzw. die Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnik bis hin zu sich verändernden Mobilitätskonzepten, die dafür notwendige Infrastruktur (z. B. für die Elektromobilität), den in den Berufen und Werkstätten bzw. Unternehmen (national und international) aufgeworfenen arbeitsorganisations- und -prozessbezogenen Problemstellungen und Herausforderungen.
Die Berufliche Didaktik als ein Kernelement der Lehrer:innenbildung soll es erlernt werden, die in den Prozessen zum Tragen kommenden Kompetenzen zu analysieren, die Kompetenzentwicklung der Lernenden zu planen und die vielfältigen (Unterrichts-)Inhalte systematisch aufzubereiten, den Unterricht adressatengerecht auszugestalten, umsetzen und reflektieren zu können.
(vgl. Pahl, J.-P./Herkner, V. (Hg.) (2010): Handbuch berufliche Fachrichtungen. Bielefeld. 416–446.)
Aktuelle Lehrveranstaltungen der Professur für Metall- und Maschinentechnik/ Berufliche Didaktik für die Fachrichtung Fahrzeugtechnik.
LEMMA – Lehramtsbezogene Community-Plattform für Studierende und Lehrende der Fachrichtungen ETIT, FZT und MMT sowie OptLA-Studierende.
Wir haben Dein Interesse geweckt?
Weitere Informationen gibt es unter den folgenden Links
- Lehramtsstudium allgemein,
- Studium Lehramt an berufsbildenden Schulen sowie
- Studienoptionen für das technische Lehramt an beruflichen Schulen.